Verfolgerduell am Samstag "Wir strotzen vor Selbstvertrauen": Hannover-Coach ist bereit für starken FCM
Das Duell Hannover 96 gegen 1. FC Magdeburg verspricht Spannung in der 2. Bundesliga. 96-Trainer André Breitenreiter spricht über Ausfälle, Läufe und beeindruckende Zahlen.
Magdeburg/DUR – Hannover 96 muss sein Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) ohne Abwehrchef Marcel Halstenberg bestreiten. Der 33-Jährige deutsche Ex-Nationalspieler fällt erkrankt aus.
"Er hatte viele Tage Fieber und konnte nahezu 14 Tage nicht trainieren", sagte Trainer André Breitenreiter auf der Pressekonferenz am Donnerstag über seinen Führungsspieler.
Große Personalsorgen hat der Coach aber nicht. "Ansonsten sieht es ordentlich aus, alle sind fit", sagte Breitenreiter. Boris Tomiak, ein möglicher Ersatz für Halstenberg in der Abwehr, trainiert wieder mit dem Team, hat aber noch Rückstand. "Es wird harte Entscheidungen geben, weil wir Positionen doppelt und dreifach besetzt haben", sagte der Trainer über seinen Kader.
FCM-Block in Hannover ist ausverkauft
Am Samstag in der mit 42.500 Zuschauern ausverkauften Arena – 4500 Fans stehen im FCM-Block – erwartet Breitenreiter ein absolutes Topspiel der punktgleichen Aufstiegsrivalen. "Wir sind ungeschlagen in der Rückrunde und strotzen vor Selbstvertrauen", sagte der Trainer.
Aber auch der FCM nötigt ihm Respekt ab. "Magdeburg ist das beste Auswärtsteam, die Statistik ist beeindruckend. Sie sind in allen Offensivstatistiken nahezu führend", lobte Breitenreiter: "Es ist ein sehr starker Gegner, auf den wir treffen. Sie haben oft den Ball, darauf müssen sich auch die Zuschauer einstellen."
Auch für den Coach ist die Partie Hannover 96 gegen den 1. FC Magdeburg richtungsweisend im Aufstiegsrennen: "Wir haben einen Lauf und nehmen uns die nächsten drei Punkte vor. Wir brauchen den nötigen Fokus, aber auch Spielglück." Das hatte 96 im Hinspiel, das in der Avnet-Arena mit 3:0 gewonnen wurde.