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  5. Hertha BSC - 1. FC Magdeburg: FCM verliert in Unterzahl irres Spiel im Olympiastadion

Irres spiel im Olympiastadion FCM verliert trotz großem Kampf in Unterzahl bei Hertha BSC

Fünf Tore, ein Platzverweis, zwei Spielunterbrechungen: Bei der 2:3-Niederlage des 1. FC Magdeburg gegen Hertha BSC Berlin war am Freitagabend viel los.

Aktualisiert: 16.02.2024, 20:55
Das Freistoßtor von Palko Dardai bracht Hertha BSC Berlin gegen den 1. FC Magdeburg mit 2:1 inn Führung.
Das Freistoßtor von Palko Dardai bracht Hertha BSC Berlin gegen den 1. FC Magdeburg mit 2:1 inn Führung. (Foto: imago/Eibner)

Berlin/Magdeburg/DUR/dpa/bbi– Hertha BSC hat in der 2. Bundesliga seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Zum Auftakt des 22. Spieltags schaffte die Mannschaft von Trainer Pal Dardai in einer attraktiven Begegnung mit dem 3:2 (2:1) über den 1. FC Magdeburg den zweiten Sieg in Folge.

Auch bei dieser Partie protestierten am Freitagabend Fans gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga.

Vor 52.652 Zuschauern im Berliner Olympiastadion brachte FCM-Kapitän Baris Atik die Gäste, die zuletzt Spitzenreiter FC St. Pauli die erste Liga-Niederlage zugefügt hatten, in der 22. Minute in Führung.

Lesen Sie hier: Pyro, Choreo, Feuerwerk und Spielunterbrechungen bei Hertha gegen FCM

Hertha-Kapitän Fabian Reese per Elfmeter (33.) und Palko Dardai (39.) drehten die Partie gegen zehn Magdeburger. Jean Hugonet hatte in der 37. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen.

Schlimmer Ballverlust kostet FCM einen Punkt in Berlin

Tobias Müller (51.) glich trotz Unterzahl aus, ehe Reese mit seinem zweiten Treffer Hertha den Erfolg sicherte (59.). Vorausgegangen war ein schlimmer Ballverlust von Connor Krempicki im Spielaufbau.

Hertha hat nach dem Mittelfeld-Duell nun 32 Punkte, Magdeburg bleibt bei 27 Zählern. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Tatsuya Ito die Latte und verpasste den erneuten Ausgleich. Der FCM gab nie auf und hatte sogar in Unterzahl mehr vom Spiel als die Hertha, blieb aber Ende aber einmal mehr ohne Lohn für die harte Arbeit.

Eine diplomatische Lösung für die erneuten Fanproteste fand Schiedsrichter Florian Exner aus Münster. Nachdem das Spiel wegen der auf das Feld geworfenen Tennisbälle kurz vor der Halbzeitpause rund sechs Minuten unterbrochen war, beorderte der Unparteiische die Mannschaften in die Kabinen und ließ nach der Halbzeitpause die restliche Spielzeit der ersten Hälfte nachspielen, ehe die Seiten gewechselt wurden.

Bereits zuvor und auch im zweiten Spielabschnitt kam es zu mehreren Unterbrechungen durch Pyrotechnik aus dem Magdeburger Block.

Statistik: Hertha BSC - 1. FC Magdeburg 3:2 (2:1)

Hertha BSC: T. Ernst - Kenny, Klemens, Marton Dardai, Karbownik - Barkok, Bouchalakis (60. Hussein) - Winkler (68. Scherhant), Palko Dardai (68. Maza), Reese (89. G. Christensen) - Tabakovic (89. Gechter)
1. FC Magdeburg: Reimann - To. Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn (88. T. Ito), Hugonet, Gnaka, El Hankouri - Amaechi (45.+7 Krempicki (81. Nollenberger)), Schuler (72. Castaignos), Atik
Schiedsrichter: Florian Exner (Münster)
Zuschauer: 52.652
Tore: 0:1 Atik (22.), 1:1 Reese (33./Foulelfmeter), 2:1 Palko Dardai (39.), 2:2 To. Müller (51.), 3:2 Reese (59.)
Gelbe Karten: Kenny (4), Klemens (4) / Atik (9), To. Müller (3), El Hankouri (4)
Rote Karten: Hugonet (37./Notbremse)