Das sagt Titz Jason Ceka beim FCM: Neue Chance auf neuer Position?
Jason Ceka hat beim 1. FCM einen schweren Stand. Zuletzt sah man den talentierten Rechtsaußen aber auf einer neuen Position. Ein System mit Zukunft für den unzufriedenen Ceka?
Magdeburg/DUR – Es gab eine Zeit, da war Jason Ceka bei FCM-Trainer Christian Titz nahezu gesetzt, ein Spiel ohne ihn nur schwer vorstellbar. Ceka war Teil des Trios um Baris Atik und Tatsuya Ito, von Titz einst lobend als seine "Mickey Mäuse" bezeichnet.
Momentan ist Atik seit Wochen verletzt, Ito kommt, wenn überhaupt, höchstens für wenige Spielminuten auf den Rasen. Ceka wiederum ist zwar fit, spielt unter Titz aber sportlich kaum mehr eine Rolle und kann seine einstmals gute Leistung selten abrufen. Die Mäuse ruhen.
Gerüchte um einen möglichen Abgang von Ceka hielten sich hartnäckig, doch ließ der Club seinen Spieler nicht gehen. Steht nun bald sein großes Comeback bevor – auf einer neuen Position?
FCM-Spieler Ceka: Umschulung möglich?
Es fällt auf: Beim Training oder in so manchem Spiel schob Titz seinen Flügelstürmer Ceka von Außen nach Innen. So auch beim Test gegen den VfL Osnabrück. Titz: "Begonnen hatte er auf der Außenspur und später, als wir mit Elisio [Widmann] gewechselt haben, haben wir ihn auf die Achter- bzw. Zehnerposition gesetzt".
Ein System für die Zukunft? Immerhin zeigt sich in der Geschichte des Fußballs immer wieder: Eine Luftveränderung kann so manchem Spieler guttun.
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Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger startete als Linksaußen. Doch erst auf der "Sechser"-Position reifte er zum Weltklassespieler heran. Der ehemalige Profi von Werder Bremen, Torsten Frings, war einst Stürmer, sein volles Potenzial holte er aber erst aus sich heraus, als er defensiver spielte.
Ob Titz seinen Stürmer Jason Ceka künftig häufiger im offensiven Zentrum, statt wie gewohnt auf Rechtsaußen auflaufen lassen wird, ließ er im Unklaren. "Heute wollten wir mal sehen, wie er sich auf dieser Position bewegt", sagte er im Rahmen des Osnabrück-Testspiels.
Es wäre vielleicht die letzte Gelegenheit für einen unzufriedenen Spieler, dessen Vertrag wohl im kommenden Sommer auslaufen wird, wieder beim Verein Fuß zu fassen. Denn auf den Außen ist die Konkurrenz groß – nicht nur durch die anderen "Mickey Mäuse" Atik und Ito.