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Kommentar zum Transfer Ahl Holmström ist das fehlende Puzzleteil im FCM-Kader

Die Verpflichtung von Alexander Ahl Holmström ist nur konsequent für den 1. FC Magdeburg, denn nun ist die letzte Kaderbaustelle geschlossen. Ein Kommentar.

Von Ben Binkle 12.11.2024, 16:32
Alexander Ahl Holmström verstärkt den 1. FC Magdeburg zur Rückrunde der 2. Bundesliga.
Alexander Ahl Holmström verstärkt den 1. FC Magdeburg zur Rückrunde der 2. Bundesliga. (Foto: imago/Bildbyran)

Magdeburg/DUR – Im Sommer hatte der 1. FC Magdeburg mit klugen Transfers sein Fundament gestärkt. Der Kader wurde breiter, aber auch individuell stärker, auf vielen Positionen gibt es mehr Qualität als noch in der Vorsaison.

Nicht gelöst hatte der FCM im Sommer allerdings sein Torjäger-Problem. Zwar holte Otmar Schork in Martijn Kaars einen Top-Mann, der eine starke Saison spielt, aber einen echten Mittelstürmer mit Wucht, Kopfballstärke und Instinkt gibt der Kader nicht her.

Das ändert sich ab Januar. Denn der FCM hat in Alexander Ahl Holmström am Dienstag einen vielversprechenden Stürmer geholt, der dem Kader einen echten Mehrwert verspricht.

Kaars und Ahl Holmström künftig als FCM-Sturm?

Für den FCM könnte das ein Meilenstein in seiner Entwicklung sein, der nächste Schritt der seit Jahren konsequent vorangetriebenen Aufbauarbeit. Der Schwede, der zehn Erstligatore für Aufsteiger GAIS erzielte, lässt die FCM-Fans zumindest träumen.

Lesen Sie hier: Das sind die Gewinner der Saison beim FCM

Denn der Kader hat nun eine reizvolle Option mehr. Eine Offensive mit Kaars als hängender Spitze und Ahl Holmström als "Knipser" ganz vorne drin? Klingt spannend! Schließlich glänzte Kaars in dieser Rolle bereits bei seinem Ex-Klub Helmond Sports mit 21 Toren (!) in 38 Partien.

Dominant spielt der 1. FC Magdeburg fast jede Woche, effektiv ist er dabei zu selten. Dass ein Stürmer fehlt, der die spielerische Stärke des Kaders in Tore ummünzt, wurde nicht zuletzt beim 0:0 gegen Ulm deutlich. Der Transfer vom Dienstag verspricht da Abhilfe.

Ob die Holmström-Verpflichtung am Ende hält, was sie verspricht, hängt von vielen Faktoren ab. Bleibt der Spieler fit, adaptiert er Liga und Spielsystem schnell? Konsequent ist sie aber allemal, denn der 1. FC Magdeburg hat zur Rückrunde seine größte Kaderlücke geschlossen – und das mit einem ablösefreien Spieler, der jüngst seinen Marktwert von 400.000 Euro auf 800.000 Euro verdoppelt hat.