Hochrisikospiel im Landespokal? Der HFC kommt nach Magdeburg – das Spiel sorgt jetzt schon für Aufsehen
Der Hallesche FC reist im Landespokal nach Magdeburg, trifft dort auf den MSV Börde. Die West-Magdeburger werden wohl nicht im eigenen Stadion spielen, aus bekannten Gründen.
Magdeburg – Es ist nicht das erste Mal, dass der MSV Börde auf den Halleschen FC trifft. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass der Landesligist beim Spiel gegen die Drittligisten nicht im heimischen Stadion auflaufen darf: Stadionwechsel der Gastgeber wegen möglichem Hochrisikospiel?
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Am 31. Oktober reisen die Drittliga-Spieler des HFC nach Magdeburg, dort treffen sie im Landespokal auf den MSV Börde. Aber vermutlich nicht in deren Heimstätte, dem GutsMuths-Stadion an der Harsdorfer Straße, wird um 13 Uhr angestoßen, sondern im Heinrich-Germer-Stadion in Sudenburg.
„Es ist davon auszugehen, dass es sich dann um ein Hochsicherheitsspiel handelt“, sagt Martin Riemann, Abteilungsleiter beim MSV Börde, dem Portal FuPa.net.
Wenn der HFC, einstiger Konkurrent des 1. FC Magdeburg, in die Landeshauptstadt kommt, kann es immer brenzlig werden – vor allem abseits des Spielgeschehens, auf und neben den Rängen. Für solch ein Spiel brauche es bestimmte Vorkehrungen, so Riemann.
HFC beim MSV Börde Magdeburg: Die Sicherheitsvorkehrungen im Landespokal
Dazu gehören unter anderem separate Eingänge für die Gästefans und Absperrungen, die das heimische Stadion des MSV Börde laut Riemann nicht hergebe: „Das ist nunmal so, wenn der HFC nach Magdeburg kommt.“
Bereits 2017 durfte der Verein aus dem Westen der Stadt nicht im eigenen „Wohnzimmer“ im Landespokal gegen den HFC auflaufen und musste in das Heinrich-Germer-Stadion ausweichen. Damals verlor der MSV vor 503 Zuschauern gegen die Hallenser mit 0:3.