Olympiasieg in Paris Gold-Triumph unter FCM-Fahne: Lukas Märtens Liebeserklärung an Magdeburg
Olympia-Schwimmer Lukas Mertens wirkte nach seinem Gold-Rennen sichtlich gerührt – erst recht, als er auf eine Fahne vom 1. FC Magdeburg angesprochen wurde.
Magdeburg/Paris/DUR/SID – Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens hat nach seinem Goldrennen in Paris eine Liebeserklärung in seine Heimatstadt Magdeburg geschickt. "Magdeburg ist die schönste Stadt der Welt, ich bin stolz, dort geboren zu sein", sagte der 22-Jährige in der ARD.
In der Stadt an der Elbe trainiert Märtens gemeinsam mit Florian Wellbrock, Isabel Gose, Oliver Klemet und seiner jüngeren Schwester Leonie bei Bundestrainer Bernd Berkhahn.
Magdeburger Goldjunge Märtens und sein größter Triumph: Kein Auge für FCM-Fahne
Auf einer Tribüne in der riesigen La Defense Arena hing eine Fahne des 1. FC Magdeburg. Dafür hatte Märtens während seines Rennens natürlich kein Auge, sagte jedoch später: "Ich habe gerade daran gedacht. Ich bin extrem mit meiner Heimat verbunden." Der FCM gratulierte anschließend über die Sozialen Medien.
Im Moment des größten Triumphs seiner noch jungen Karriere dachte er auch an seine Liebsten. "Ich bin stolz auf meine Familie, ich glaube, die weinen immer noch alle, und das wird auch erstmal so weitergehen. Ich bin allen dankbar."
Über 400 m Freistil hatte Märtens am Samstagabend die erste deutsche Medaille in Paris gewonnen und das erste Gold eines deutschen Beckenschwimmers seit "Albatros" Michael Groß 1988. An den Weltrekord von Paul Biedermann (3:40,07) im Hightech-Anzug kam Märtens (3:41,78) aber nicht heran, der Ex-Weltmeister aus Halle/Saale hält immer noch die "Landesrekorde von Sachsen-Anhalt" über 200 und 400 m, wie Märtens gerne erwähnt.
"Alle Landesrekorde sind mal irgendwann gefallen, aber die beiden sind nicht so leicht zu knacken", hatte Märtens im SID-Interview lachend gesagt.