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Ost-Fussball TV-Zuschauer verpassen durch Panne spätes Siegtor von Lok Leipzig

In einer spektakulären Regionalligapartie zwischen Carl Zeiss Jena und Lok Leipzig konnten die Leipziger mit einem späten Tor in der Nachspielzeit die drei Punkte klarmachen. Blöd nur, dass die TV-Zuschauer von dem Sensationssieg nichts mitbekamen.

Von Tim Müller Aktualisiert: 21.08.2023, 15:17

Jena/DUR – Es ist der vierte Spieltag der Regionalliga Nordost. Lok Leipzig gastiert bei Carl Zeiss Jena. Den Zuschauern im Stadion und im Stream wird ein spektakuläres Spiel geboten. Lok Leipzig erkämpft sich am Ende mit 2:3 den Auswärtssieg und holt die wichtigen drei Punkte. Soweit so gut - nur bekamen die TV-Zuschauer, die das Spiel bei „Sport im Osten“ im MDR verfolgten, aufgrund einer Panne den Sieg gar nicht mit.

Sender schaltete für die Nachrichten zurück ins Studio

Was war passiert? Kurz bevor die alles entscheidende Flanke der Leipziger Gäste in den Strafraum segelte und Lok-Stürmer Ziane nach sehr langer Nachspielzeit in der 101. Minute den 3:2-Siegtreffer erzielte, schaltete der Sender einfach ab. Anstatt den Spielausgang zu zeigen, wurde für die Sendung „MDR Aktuell“ bereits zurück ins Studio gegeben.

Viele Fans waren aufgebracht und ließen in den sozialen Netzwerken ihrem Unmut über die Entscheidung des öffentlich-rechtlichen Senders freien Lauf: „Der #MDR verlegt den Anpfiff von Jena vs. Lok auf von 16:00 auf 16:05, um noch MDR aktuell zu zeigen und bricht die Übertragung in der 90. + 10 Minute ab, um wieder die Nachrichten zu senden“, twitterte der User @fcm_dfb.

MDR entschuldigt sich bei den Fußballfans

In einer Stellungnahme am Sonntagabend entschuldigte sich der MDR umgehend bei den Fußballfans und vor allem bei den Lok-Anhängern, die den sensationellen Sieg ihres Teams verpassten.

In der Stellungnahme heißt es: „Wir bitten alle Fußballfans um Entschuldigung. Das Spiel war zwar im Livestream auf mdr.de weiter zu sehen, aber wir können die Enttäuschung aller TV-Fans verstehen. Wir haben die Sendezeit schon mit Puffer geplant, diese extrem lange Nachspielzeit war für uns jedoch nicht vorhersehbar. Wir werden das für die Zukunft in unserem Programmablauf entsprechend berücksichtigen, da sich solche Nachspielzeiten jetzt offenbar häufiger ergeben, wie auch bei anderen Spielen und Ligen zu beobachten. Nochmal: es tut uns sehr leid und wir hoffen auf Euer/Ihr Verständnis.“