Per Fernzünder im Parallelspiel Chaotische Szenen: Hannover-Fans zündeln gegen FCM und zeitgleich in Braunschweig
Fans von Hannover 96 haben gegen den FCM massiv Pyrotechnik abgebrannt. Aber nicht nur das: Auch beim Parallelduell in Elversberg hatten 96-Fans ihre Finger im Spiel.
Auch im fünften Spiel in Serie konnte der 1. FC Magdeburg nicht siegen. Gegen Hannover verlor der FCM mit 1:2. Während des Spiels kam es durch Fernzünder und Rauchtöpfe zu überraschenden Aktionen im Zweitliga-Parallelspiel zwischen SV Elversberg und Eintracht Braunschweig.
Rauchtöpfe am Block: Racheaktion von Hannover-Fans gegen Braunschweig
Zu Spielbeginn sorgten die 96-Anhänger gegen den FCM selbst für eine Pyroaktion. Die gesamte Hannoveraner Nordkurve strahlte rot. Zehn Minuten nach Anpfiff kam es im parallellaufenden Spiel zwischen Elversberg und Braunschweig zu einem Spektakel.
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Hannover-Fans haben vor Spielbeginn in Elversberg offenbar rote Rauchtöpfe vor dem Gästeblock installiert. Diese sollen per Fernzünder ausgelöst worden sein. Gleichzeitig präsentierten die 96-Fans im Spiel gegen den FCM ein Spruchband mit den Worten: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den größten Fernzünder im ganzen Land?"
Es handelte sich wohl um eine geplante Racheaktion, nachdem Braunschweig-Fans im März Ähnliches getan hatten. Beim Hannover-Braunschweig-Derby lösten die Braunschweiger ebenfalls per Fernzünder blau-gelbe Rauchtöpfe im Hannover-Block aus.
Braunschweig-Fan stürzt mehrere Meter tief
Während Braunschweiger Anhänger die Pyro-Gegenstände aus dem Block entfernten, stürzte ein Fan von einer Erhöhung. Dies geschah unter fragwürdiger Freude einiger Elversberg-Fans. Das Spiel wurde kurzzeitig pausiert. Auch, weil rote Feuerwerkskörper auf dem Spielfeld landeten.
Die Eintracht bezog Stellung zum gestürzten Fan und gab eine Entwarnung: "Schnell waren mehrere Profis um den heutigen Kapitän Robin Krauße beim Betroffenen, der sich glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen zugezogen hat."
In zwei Wochen, am 5. November gastiert Eintracht Braunschweig zum Derby in Hannover. Wie auch im vergangenen Jahr darf mit großflächigen Sicherheitskontrollen rund um das Spiel gerechnet werden.