"Das ist unvorstellbar" Condé erlebt denkwürdiges Skandalspiel mit dem SC Heerenveen
In den Niederlanden könnte das 2:2 zwischen SC Heerenveen und Fortuna Sittard ein Nachspiel haben. Der Grund dafür ist kurios.

Heerenveen/DUR – Ein solches Fußballspiel wird Amara Condé zuvor auch noch nie erlebt haben. Der Ex-Kapitän des 1. FC Magdeburg erlebte das 2:2 seines SC Heerenveen gegen Fortuna Sittard zwar nur von der Bank aus, vergessen wird er die Partie aber wohl nie.
Heerenveen führte bis in die Schlussphase mit 2:1, dann wechselten die Gäste doppelt. Allerdings verließ der ausgewechselte Jasper Dahlhaus das Feld nicht. So spielte Sittard eine kurze Zeit mit zwölf Mann und holte dabei einen Eckball raus. Den nutzten die Gäste dann zum Ausgleichstreffer.
Zwar war der Schiedsrichter-Fehler, wohl auf Hinweis von SC-Trainer Robin van Persie, da schon bemerkt und korrigiert worden, dennoch waren die Gastgeber nach Abpfiff sauer. Waren die 20 Sekunden in Überzahl womöglich spielentscheidend?
Amara Condé mit schwieriger Saison beim SC Heerenveen
"Es kann nicht sein, dass sie mit zwölf Mann spielen. Das ist unvorstellbar", sagte van Persie laut "sportschau.de". Der Verband prüft nun, wie er mit der Spielwertung umgeht. Noch ist nicht sicher, dass das 2:2 am Ende bestehen bleibt.
Amara Condé war im Sommer vom FCM nach Heerenveen gewechselt und erlebt bislang eine durchwachsene Saison. Nach einer langen Verletzung zum Saisonstart hatte sich der Mittelfeldspieler einen Stammplatz erobert, diesen aber wieder verloren. Seit Dezember 2024 kam er nur in zwei von sieben Ligaspielen zum Einsatz, auch gegen Sittard saß er auf der Bank.