Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg startet am Sonntag gegen die SV Elversberg den vierten Anlauf, um endlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Zudem geht es darum, die Talfahrt nach fünf Niederlagen in Folge zu stoppen.

Die Ansetzung des Schiedsrichters kann dabei nicht als gutes Omen für den FCM dienen. Die Wahl fiel auf Richard Hempel, der bereits bei der 1:3-Niederlage in Hannover am dritten Spieltag im Einsatz war. Dabei sprach er den Magdeburgern einen Strafstoß zu, der Martijn Kaars zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer führte.

Richard Hempel gilt als einer der besten Zweitliga-Schiedsrichter

Der “kicker” bewertete die Leistung mit der Note 3,5 und hatte ein zwiegespaltenes Urteil. Einerseits empfand das Fachmagazin die Auslegung der Handspielregel beim Elfmeterpfiff als “hart, aber vertretbar”. Andererseits habe Hempel dem FCM-Profi Lubambo Musonda zu Unrecht eine gelbe Karte gezeigt und bei dem bereits verwarnten Marcus Mathisen sei eigentlich Gelb-Rot angebracht gewesen.

Auch in den vorherigen Begegnungen unter Hempels Leitung hatten die Magdeburger oft das Nachsehen. Drei der vier Spiele verlor der FCM. Immerhin feierten die Elbestädter mit dem 2:1 beim 1. FC Köln einen historischen Sieg mit Hempel an der Pfeife. Die SV Elversberg hingegen gewann drei der vier bisherigen Partien, in denen Hempel zum Einsatz kam.

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Im Übrigen gilt der 27-Jährige aus Großnaundorf bei Dresden als routinierter und guter Zweitliga-Schiedsrichter. 32 Spiele hat er bereits im Unterhaus geleitet. Mit einem Notenschnitt von 2,75 war Hempel in der Vorsaison der beste aller Unparteiischen in der 2. Bundesliga mit mindestens zehn Einsätzen.

Unterstützt wird Hempel an den Seitenlinien von Julius Martenstein und Kevin Behrens sowie von Robert Wessel als Vierter Offizieller. Als Videoschiedsrichter fungiert Patrick Hanslbauer, der von Justus Zorn assistiert wird.