Magdeburg/DUR –  Völlig entgeistert standen Spieler des 1. FC Magdeburg beim Testspiel gegen Zweitliga-Konkurrent Braunschweig in der zweiten Halbzeit als Zuschauer an der Seitenlinie.

Jedem einzelnen dieser Akteure, die sich am Bauzaun für den Trainingsplatz daneben positioniert hatten, war der große Schmerz anzusehen, den die 0:6-Demütigung verursachte.

Rayan Ghrieb tat das Zuschauen nach seiner Auswechslung ebenso weh wie den Spielern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht zum Einsatz kamen. Die zutiefst betrübte Identifikationsfigur Baris Atik war einer von ihnen. Der FCM begründete das Aussetzen des Flügelstürmers mit Belastungssteuerung. Gleiches galt für Innenverteidiger Tobias Müller.

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Als die Deklassierung im Duell der Krisenteams aus FCM-Sicht endlich vorbei war, wartete Atik auf dem Feld auf die Mitspieler, die in der zweiten Halbzeit fünf Gegentore kassiert hatten. Mit jedem einzelnen schlug der Offensivakteur ab. Damit zeigte er einmal mehr seine Führungsstärke.

Am Spielfeldrand litten indes auch Tarek Chahed, Mateusz Zukowski (die ersten beiden sind bekanntlich genauso wie Herbert Bockhorn Langzeitverletzte) und Daniel Heber. Dass Heber auch im Testspiel nicht mitwirkte, ist indes richtig bitter.

Seine Knieprobleme ziehen sich immer weiter hin. Dabei hatte Trainer Markus Fiedler ursprünglich gehofft, dass der Innenverteidiger nur noch einmal fehlt – und zwar im September gegen Schalke.

Die Partie gegen Braunschweig brachte indes auch zwei positive Neuigkeiten für die Magdeburger Fangemeinde: Stürmer Alexander Ahl-Holmström und Außenverteidiger Samuel Loric gaben ihr Comeback.

Zur Erinnerung: Beide Akteure hatten wegen Muskelverletzungen pausieren müssen. Ihre Rückkehr auf dem Rasen war entsprechend erfreulich für die Blau-Weißen – und gleichwohl nur zwei schöne Details an einem sehr furchtbaren Donnerstag.