Mehrere 10.000 Euro Schaden FCM bezieht Stellung zu Verwüstungen im Zug nach Berlin-Spiel
Auf der Rückfahrt aus Berlin hatten mehrere Fans des 1. FC Magdeburg für Zerstörung und Chaos in einem Zug gesorgt. Nun bezieht der Verein selbst Stellung zum Vorfall.
Magdeburg/DUR - Nach der Niederlage des 1. FC Magdeburg bei Hertha BSC reisten viele Fans des FCM am Freitag mit dem Zug zurück. Auf einer Fahrt kam es zu Vandalismus einiger Fans, der einen hohen Sachschaden verursachte.
Schäden am Zug: FCM "verurteilt Straftaten" deutlich
Viele Bereiche eines Zuges der Ostdeutschen Eisenbahn (odeg) waren durch Clubfans verwüstet worden. Ebenso kam es zu Beschädigungen der Elektronik und Innenwände. Ein Lokführer teilte nach der Fahrt Bilder des Ausmaßes.
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Zu sehen waren zudem über den Zug verteilte Graffitis. Auch Erbrochenes fand sich auf dem Boden wieder. Gegenüber Tag24 äußerte sich der Verein jetzt. "Klar ist: Der 1. FC Magdeburg lehnt grundsätzlich jegliche Straftaten ab und verurteilt solche, insbesondere, wenn diese im Zusammenhang mit dem Verein stehen."
Weiter hieß es vom Verein: "Allerdings sind wir hier nicht passiv legitimiert und solche Straftaten erfolgen willkürlich. Wir können die Wut und den Frust der Geschädigten jedoch natürlich nachvollziehen."
Austausch zwischen FCM und Bahnunternehmen erfolgt
Der Lokführer des Zuges forderte den Verein nach der Fahrt auf, zu reagieren, da der Zug aufgrund der Schäden für mehrere Tage außer Betrieb genommen wurde. Mehrere "10.000 Euro Schaden" sollen einige Fans des FCM angerichtet haben. Auch der Verein bedauerte dies sehr.
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"Es ist schade, wenn der Regionalverkehr viele Fans nach Berlin hin und zurück bringt und das Transportmittel dann in solchem Zustand mit Mehraufwand und -Kosten hinterlassen wird." Laut Verein gab es bereits einen Austausch mit der Ostdeutschen Eisenbahn, welcher "sehr konstruktiv" war.