Fußball Das Stadion vom 1. FCM: Die Avnet-Arena
Es gilt als eines der lautesten Stadien Deutschlands, ist noch jung und hat doch so vieles erlebt: Die Spielstätte des 1. FC Magdeburg, die Avnet-Arena.

Die Avnet-Arena zählt zu den Prunkstücken der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Hier kämpfen seit der Eröffnung im Jahr 2006 die Spieler des 1. FC Magdeburg um Klassenerhalt und Aufstieg. Es wurde an der Stelle des 2004 abgerissenen Ernst-Grube-Stadions erbaut.
Das auf der Ostelb-Seite gelegene Stadion fasst insgesamt 30.098 Plätze und ist somit das größte seiner Art in Sachsen-Anhalt. Das erste Spiel fand am 19. Dezember 2006 in einem Freundschaftsspiel gegen den Verein aus Magdeburgs Partnerstadt statt, der Eintracht aus Braunschweig.
Die Avnet-Arena: Jung und doch so alt
Trotz seines jungen Alters, sah das, im Volksmund auch Heinz-Krügel-Stadion getaufte Stadion, in Anlehnung an den legendären FCM-Trainer, viele Höhen und Tiefen seines ansässigen Vereins.
Der 1. FC Magdeburg spielte zur Eröffnung des Fußballtempels in der Regionalliga Nord, die später Regionalliga Nordost heißen wird. 2015 dann der ruhmreiche Aufstieg in die 3. Liga und nur drei weitere Jahre später, der sensationelle Gewinn der Meisterschaft.
Die Avnet-Arena (früher MDCC-Arena bzw. Magdeburger Stadion) war aber auch Zeuge der Berg- und Talfahrt der "Größten der Welt“, die darauf folgte, mit dem direkten Wiederabstieg aus der 2. Bundesliga, dem hart erkämpften Klassenerhalt und die erneute Meisterschaft in der 3. Liga.
Magdeburg liebt den Fußball
In nur wenigen Jahren wuchs das Stadion zur Instanz im deutschen Profifußball: Nur wenige Spielstätten füllen sich in den Spieltagen derart, wie jenes in der fußballverrückten Region im Norden Sachsen-Anhalts.
Platzstürme, Meisterfeiern, Jubel und Tränen. Die "blaue Wand“, die von der aktiven Fanszene stets randvolle Nordtribüne, und kuriose Anekdoten, wie das zeitweise Hüpfverbot im Bereich der Stehplätze wegen Umbauarbeiten. Die Avnet-Arena ist noch so jung und doch so erfahren.