Wechsel für Zweistelligen Millionenbetrag? Ehemaliger FCM-Angreifer Scienza heiß begehrt
Der Brasilianer Leonardo Scienza befindet sich in Gesprächen mit dem 1. FC Köln. Heidenheim verlangt für seinen Angreifer viel Geld. Zu dessen Zeit beim 1. FC Magdeburg war diese Entwicklung kaum abzusehen.

Magdeburg/DUR - In Magdeburg spielte Leonardo Scienza einst keine Rolle. Nach dem Wechsel zum SSV Ulm folgte eine regelrechte Leistungsexplosion, die den Brasilianer in die Bundesliga katapultierte. Nach nur einem Jahr beim 1. FC Heidenheim könnte der 26-Jährige dem Club nun eine Rekordablöse bescheren.
Denn wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, steht der beim 1. FC Magdeburg vor drei Jahren krachend gescheiterte Linksfuß ganz oben auf dem Einkaufszettel des 1. FC Köln. Für Trainer Lukas Kwasniok und Sportchef Thomas Kessler soll Scienza laut Sky-Informationen ein absoluter Wunschspieler sein. Gespräche zwischen Verein und Spieler habe es bereits gegeben.
Spannend: Die aktuellen Transfergerüchte rund um den FCM.
Scienzas aktueller Club hat dem Stürmer jedoch ein üppiges Preisschild verpasst. Erst ab einem Angebot von 10 Millionen Euro soll der FCH bereit sein, Verhandlungen aufzunehmen. Einen Vorschlag der Kölner, ein Leihgeschäft mit Kaufoption zu vereinbaren, soll Heidenheim umgehend abgelehnt haben. Auf der Ostalb hat Scienza noch einen gültigen Vertrag bis 2027.
Neben dem Bundesliga-Aufsteiger sollen auch Dinamo Zagreb und der EC Bahia aus Scienzas Heimat Brasilien an einer Verpflichtung des Ex-FCM-Spieler interessiert sein. Der aktuelle Marktwert des Angreifers beläuft sich auf rund 3 Millionen Euro.
Scienza beim FCM nur ein Missverständnis
Scienza war im Sommer 2022 für 200.000 Euro vom FC Schalke 04 II nach Magdeburg gewechselt. In der 2. Bundesliga kam er beim FCM auf elf Einsätze, in denen er ohne Torbeteiligung blieb. Es folgte der Abgang für 200.000 Euro zu Drittligist SSV Ulm, wo dem Brasilianer mit 27 Scorerpunkten in der Aufstiegssaison der Spatzen der Durchbruch gelang.
Einen solchen Shootingstar direkt vor der Haustür konnte sich wiederum der 1. FC Heidenheim nicht entgehen lassen und sicherte sich im vergangenen Sommer für 600.000 Euro Scienzas Dienste.
Scienza auf Berishas Spuren
Interessant: In der ersten Liga war Scienza mit lediglich drei Toren und drei Vorlagen kein besonders großer Faktor. Erst in der Relegation gegen Elversberg spielte sich der Offensivmann mit einem Tor und drei Vorlagen wieder in den Vordergrund.
Sollte der 1. FC Heidenheim mit Scienza nun wirklich 10 Millionen Euro verdienen können, wäre der Brasilianer nach Mergim Berisha (2023 für 14 Millionen Euro von Augsburg nach Hoffenheim) der zweite ehemalige Magdeburger, der nach seiner Zeit an der Elbe eine zweistellige Millionensumme als Ablöse generieren würde.