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  5. Union Berlin - FC Magdeburg: FCM-Pleiteserie hält an - Testspiel gegen Bundesligisten

PleiteN-Serie hält an 1. FC Magdeburg verliert Testspiel gegen Bundesligist Union Berlin

Der 1. FC Magdeburg hat am Donnerstag sein Testspiel bei auf  Union Berlin verloren. Zwar gelang dem Club dabei mal wieder ein Tor, doch reichte es nicht für mehr.

Aktualisiert: 22.03.2024, 10:02
Christopher Trimmel von Union Berlin im Duell mit Tatsuya Ito vom 1. FC Magdeburg. Die beiden Teams trennten sich mit 1:3 für Berlin in einem Testspiel.
Christopher Trimmel von Union Berlin im Duell mit Tatsuya Ito vom 1. FC Magdeburg. Die beiden Teams trennten sich mit 1:3 für Berlin in einem Testspiel. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Berlin/Magdeburg/DUR/nc/bbi – Der 1. FC Magdeburg bereitet sich in der Länderspielpause auf den Endspurt in der 2. Bundesliga vor. Am Donnerstag spielten die „Größten der Welt“ in einem Testspiel bei Bundesligist Union Berlin und verloren im Stadion An der Alten Försterei mit 1:3 (0:2).

Nur wenige Tage nach dem 0:7-Debakel des 1. FCM gegen den KSC in der Liga gastierte der Club bei einem der erfolgreichsten Vereine der Republik. Die Köpenicker spielten in dieser Saison in der Champions League, stehen auf Platz 13 der Bundesliga-Tabelle und konnten jüngst Werder Bremen im heimischen Stadion mit 2:1 besiegen.

Frühes Gegentor für FCM legte Grundstein für Niederlage

Christian Titz experimentierte in der Startaufstellung beim Testspiel gegen Union. Der in der Liga gelbgesperrte Leon Bell Bell rotierte raus, dafür setzte der Trainer Herbert Bockhorn auf die linke Schiene. In der Innenverteidigung spielte Jean Hugonet neben Daniel Heber, die rechte Seite beackerte Alexander Nollenberger.

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Im Zentrum spielten Silas Gnaka und Mo El Hankouri vor Daniel Elfadli. Das Offensiv-Trio bildeten Baris Atik, Tatsuya Ito und Luca Schuler. Tobias Müller fehlte wie schon beim KSC im Kader, Xavier Amaechi kehrte zumindest auf die Bank zurück.

In der zehnten Minute schaltete Benedict Hollerbach von Union Berlin den Turbo an, sprintete durchs löchrige FCM-Zentrum und legte den Ball an Dominik Reimann vorbei ins Tor. Gnaka gab dabei Begleitschutz, auch Heber und Elfadli gingen mit zu wenig Engagement zur Sache.

FCM mit Zug zum Tor, aber mit wenig Ertrag

In der Folge gab es zwei Chancen des FCM erst durch Baris Atik und nur eine Minute später durch Luca Schuler. Beide Abschlüsse waren aber zu unpräzise und wurden vom Unioner Keeper Jakob Busk gehalten.

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Die Magdeburger waren in dieser Phase bissig und liefen hoch an, Union ließ aber wenig zu. In der 32. Minute klingelte es erneut im FCM-Tor, erneut Hollerbach erhöhte auf 2:0. Nollenberger hätte kurze Zeit später verkürzen müssen, schoss aber aus vier Metern am Tor vorbei (35.). Kurz vor der Pause verpasste Hollerbach den Hattrick, weil er an Reimann scheiterte.

Nach der Pause belohnte der FCM sich dann offensiv. Der eingewechselte Kapitän Amara Condé eroberte den Ball, dann ging es schnell über El Hankouri nach vorne. Atik entschied sich frei vor Busk für den Querpass auf Schuler, der locker zum 1:2 einschob (56.).

Die Freude währte nur kurz, der Bundesligist antwortete prompt durch Chris Bedia, der nach einem Pass Bockhorn im Zweikampf abschüttelte und Reimann keine Chance ließ (59.) –  Union führte wieder mit zwei Toren.

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Der frisch eingewechselte Noah Kruth, der für FCM-Keeper Reimann aufs Feld kam, parierte anschließend zwei platzierte Torschüsse der Berliner und verhinderte so eine noch deutlichere Niederlage. Am Ende besiegten Union Berlin ein bisweilen kämpferischen, aber harmlosen 1. FC Magdeburg mit 1:3.

Für den 1. FC Magdeburg geht es in de 2. Bundesliga am 31. März mit dem Heimspiel gegen Hannover 96 weiter. Anstoß in der MDCC-Arena ist um 13.30 Uhr.

Statistik: 1. FC Union Berlin – 1. FC Magdeburg 3:1 (2:0)

Aufstellung Union: Busk (68. Arslanogullari) –Jaeckel, Doekhi (46. Vogt), Knoche – Trimmel (75. Schleinitz) , Kral, Tousart (75. Engelbreth), Roussillon (75. Scholz) – Hollerbach (61. Kaufmann), Volland (46. Vertessen), Bedia (61. Gosens)
Aufstellung FCM: Reimann (63. Kruth) – Nollenberger, Hugonet, Heber, Bockhorn (68. Bell Bell) – Elfadli (46. Condé), Gnaka, El Hankouri (68. Teixeira) – Atik (68. Amaechi), Ito (63. Ceka), Schuler
Tore: 1:0 Hollerbach (10.), 2:0 Hollerbach (32.), 2:1 Schuler (56.), 3:1 Bedia (59.)
Schiedsrichter: Max Burda (Berlin)
Zuschauer: 3.711 im Stadion An der Alten Försterei