Gästeblock erstmals ausverkauft "Kein Taktieren": FCK-Coach Anfang schwört sein Team auf den FCM ein
Tabellensituation, Druck, Aufstiegskampf, Statistik: All das ist Markus Anfang vor dem Spiel beim 1. FC Magdeburg egal. Der Trainer des FCK fordert nur eine Sache von seinen Profis.

Kaiserslautern/Magdeburg/DUR – Das Spitzenspiel der 2. Bundesliga wirft seine Schatten voraus. Und die Euphorie ist groß beim 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern.
Erstmals überhaupt wird der Gästeblock in der Avnet-Arena am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) ausverkauft sein, 2755 Fans werden den FCK unterstützen. "Ich freue mich auf den super Support", sagte Trainer Markus Anfang am Freitag. Die Avnet-Arena ist mit 27.100 Zuschauern generell ausverkauft.
Aber auch auf das Duell seiner drittplatzierten "Roten Teufel" gegen den Verfolger aus Magdeburg (Rang fünf) freut sich der Coach. "Du musst geduldig sein", sagt er über das Spiel bei den ballbesitzlastigen Magdeburgern. Dass der FCM zu Hause oft schwächelte, ist für Anfang kein Thema: "Ob der 1. FC Magdeburg am Sonntag Probleme bekommt, wird auch viel an uns liegen."
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Mit dem Thema Druck im Aufstiegskampf will sich Anfang nicht befassen. "Es ist normal, dass man einen Wettkampfdruck hat", sagte der Trainer: "Ob Magdeburg Druck hat, weiß ich nicht. Für uns ist es höchstens positiver Druck."
Aktuell liegt Kaiserslautern drei Punkte vor Magdeburg. "Es gibt kein Taktieren", sagte Anfang über die Tabelle: "Es geht darum, rauszugehen und spielen gewinnen!" Verzichten muss der FCK auf den gesperrten Daniel Hanslik und Keeper Julian Krahl.