Nächster FCM-Gegner Fehlentscheidung reicht nicht zur Sensation: FCK fliegt aus dem DFB-Pokal
Der 1. FC Kaiserslautern ist wenige Tage vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Das Spiel beim VfB Stuttgart war aber spannend und kontrovers.
Stuttgart/DUR/sid – Der 1. FC Kaiserslautern kann das DFB-Pokal-Märchen der Vorsaison nicht mehr wiederholen. Der Vorjahresfinalist und kommende Zweitliga-Gegner des 1. FC Magdeburg unterlag am Dienstagabend mit 1:2 beim VfB Stuttgart und schied damit in Runde zwei aus.
Matchwinner im 96. Duell der beiden Mannschaften war der starke Chris Führich (75.). Nick Woltemade hatte den zu Beginn klar überlegenen VfB in Führung gebracht (14.). Kaiserslautern aber war spätestens mit einem unberechtigten Foulelfmeter, den Boris Tomiak nach einem Fehlurteil von Schiedsrichter Daniel Schlager (Hügelsheim) lässig verwandelte (43.), zurück im Spiel. Führich überwand schließlich den starken Lauterer Torhüter Julian Krahl.
„Pokal ist immer schwierig“, sagte der Spieler des Spiels, „die haben es gut gemacht, die waren aggressiv und bissig. Uns hat ein bisschen die Geduld gefehlt, aber wir sind weiter, das ist das Wichtigste.“
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Beim Champions-League-Teilnehmer verkaufte sich der FCK aber insgesamt teuer und lieferte den Favoriten einen echten Pokalfight - am Ende ohne Happy End. Trainer Markus Anfang war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und hofft: "Wir können inhaltlich einige Dinge in die Meisterschaft mitnehmen."
So geht Kaiserslautern mit anstrengenden 90 Pokalminuten am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) ins Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Ob diese Doppelbelastung ein Nachteil für die "Roten Teufel" ist, wird sich dann zeigen. Der FCM hatte spielfrei, weil er schon in Runde eins am Regionalligisten Kickers Offenbach gescheitert war.