Warum er beim Test fehlte "Haben uns Gedanken gemacht": Was Trainer Titz über FCM-Zugang El-Zein verrät
Am Samstag nahm der 1. FC Magdeburg Gastspieler Abu-Bekir El-Zein unter Vertrag – eine Entscheidung mit langem Anlauf. Trainer Titz lobt den Neuen, macht aber eine Einschränkung.
Magdeburg/DUR – Noch am Freitag ließ sich der 1. FC Magdeburg in Sachen Abu-Bekir El-Zein nicht in die Karten schauen, stellte lediglich die mögliche Teilnahme des Gastspielers am Trainingslager im Allgäu (3. bis 12. Juli) in Aussicht.
Wenige Stunden später meldete der Verein dann: Der Mittelfeldspieler hat einen Vertrag unterschrieben und ist ab sofort Teil des Kaders beim Zweitligisten.
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Eine Woche lang hatte der 21-Jährige in Magdeburg vorgespielt, nachdem er seinen Vertrag beim Drittligisten SV Sandhausen aufgelöst hatte. Lange brauchte er nicht, um die Verantwortlichen beim FCM von seinen Qualitäten zu überzeugen.
1. FC Magdeburg: Was Christian Titz an Abu-Bekir El-Zein schätzt
Christian Titz verriet nun: Der Vertrag für den Spielmacher war keine spontane Entscheidung. "Wir beobachten ihn schon über ein bis zwei Jahren und haben uns Gedanken gemacht. Jetzt war die Möglichkeit einfach da", sagte Magdeburgs Trainer nach dem 16:0-Testspielsieg beim Quedlinburger SV über El-Zein.
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Die Stärken des neuen Mannes weiß der Coach zu schätzen. "Er hat in der Endzone eine Qualität, Steckpässe zu spielen und zudem eine gute Übersicht und Handlungsschnelligkeit", sagte Titz, dem auch nicht entgangen war, dass sich der Gastspieler beim 24:0-Testspielsieg bei Blau-Weiß Loburg sehr auffällig präsentierte.
Dennoch bremst der FCM-Trainer die Erwartungen an den Neuen, der in Magdeburg die Rückennummer 14 tragen wird. "Es ist auch klar, dass er eine gewisse Zeit im Training braucht", sagte Titz: "Er ist nicht in dem Bereich, in dem unseren anderen Spieler, als sie eingestiegen sind."
Darum fehlte El-Zein auch im zweiten Test am Samstag. Der Neue muss noch körperliche Defizite aufarbeiten und sich mit dem FCM-Spielstil vertraut machen. Dann könnte er ein Versprechen für die Zukunft sein, zumal Ahmet Arslan auf dieser Position keine Zukunft hat und den Verein verlasen soll.