Veranstaltung mit geladenen gäste FCM-Ausstellung eröffnet: Startschuss für ein Magdeburger Sportmuseum?
Nun sind es nur noch wenige Tage, bis Fans die Exposition des 1. FC Magdeburg anschauen können. Am Mittwoch fand schon mal ein Vorab-Termin statt.

Magdeburg/DUR – Am Mittwochvormittag brachte Jörg Biastoch eine Trillerpfeife zum Erklingen. Auf diese fußballerische Weise eröffnete der Präsident des 1. FC Magdeburg die Ausstellung "Magdeburg International – Der FCM und Europa 1964-1990“ in der Wobau-Galerie bei einer Veranstaltung.
Wie bereits berichtet ist die Exposition, die ab Ende Juni besucht werden kann, eine Reise durch die blau-weiße Vergangenheit. Und mit der Ausstellung geht eine zentrale Frage einher: Ist diese ein Startschuss auf dem Weg zu einem Sportmuseum in der Elbestadt?
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Biastoch brachte jedenfalls erneut diesen Wunsch zum Ausdruck: "Wir sind eine Sportstadt und es wäre toll, wenn sich daraus wirklich was entwickelt. Es ist nicht nur meine Hoffnung, dass die Ausstellung der Beginn von etwas sehr viel Größerem werden kann.“
Stadt und Land an Umsetzung beteiligt
In seiner Rede bei der Veranstaltung formulierte er zudem Worte der Dankbarkeit. Biastoch hob die finanzielle Unterstützung des Landes, die Spenden von Exponaten und das Engagement der ehrenamtlichen Helfer hervor. Und er sagte: "Bei der Stadt bedanken wir uns, dass sie über ihre kommunale Wohnungsbaugesellschaft diese Räumlichkeiten auf Mietbasis zur Verfügung stellen konnte.“
An der Veranstaltung nahmen mehr als 100 geladene Gäste teil. Vor Ort waren auch Personen aus der Politik wie Oberbürgermeisterin Simone Borris, die auch den Wunsch eines Sportmuseums betonte, sowie Minister Sven Schulze. FCM-Sportchef Otmar Schork ließ sich eine Teilnahme ebenfalls nicht nehmen.
Vereinslegenden vor Ort
Und auch Vereinsikonen wie Siegmund Mewes zählten zu den Gästen. Für sie erwies es natürlich als speziell, sich die verschiedenen Ausstellungsstücke aus ihrer sportlichen Vergangenheit anzuschauen.
"Es ist schön, in alte Erinnerungen zu schwelgen“, verdeutlichte Mewes, der unter anderem ein Foto von seinem ersten Pokalsieg mit dem Club erspähte (1973), im Gespräch mit Magdeburg Blau-Weiß und der Volksstimme.
Ab dem 30. Juni können Besucher die unterschiedlichen Exponate wie zum Beispiel Wimpel in der Ausstellung finden. Ab da wird es spannend sein, wie der Besucherandrang ausfällt. Denn entwickelt sich die Ausstellung zu einem Publikumsmagneten, erhöht das zweifelsfrei die Wahrscheinlichkeit, dass es künftig tatsächlich ein festes Sportmuseum in Magdeburg geben wird.