historische präsentation Ausstellung des 1. FC Magdeburg knüpft ans Vorjahr an
Ab Ende Juni können sich die Fans des 1. FC Magdeburg eine neue Ausstellung über den Verein anschauen. Es ist die zweite in etwas mehr als zwölf Monaten.

Magdeburg/DUR – Erst 2024 hatte der 1. FC Magdeburg anlässlich des 50-jährigen Europacup-Jubiläums eine Ausstellung im Technikmuseum organisiert. Unter dem Titel "Wenn Größe auf Stärke trifft“ ging es darum, wie die Spieler der damaligen FCM-Mannschaft neben dem Fußball auch noch einer täglichen Arbeit abseits des Fußballs nachgingen oder studierten.
Die baldige Ausstellung "Magdeburg International – Der FCM und Europa 1964-1990“ in der Wobau-Galerie an der Goldschmiedebrücke knüpft daran an.
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Schließlich liegt der Schwerpunkt auch auf dem damaligen Erfolg. "Der Europapokalsieg ist nicht nur ein sportlicher Triumph, sondern auch Teil der Magdeburger Identität und Geschichte“, so die Blau-Weißen.
Folgt auf FCM-Ausstellung ein Sportmuseum?
Gleichwohl thematisiert die Ausstellung, die am 30. Juni eröffnet wird, nicht nur auf dieser fantastischen Saison. Wie auch der Titel verrät, können sich Besucher auf Erinnerungsstücke bis zum Jahr 1990 freuen. Das Herzstück der Ausstellung sind aber die "Geburtsstunde des Clubs und dessen Entwicklung bis in die 1970er Jahre“ – und eben der Europacup-Triumph.
Nicht nur thematisch knüpft die Ausstellung an die aus dem Vorjahr an. Darüber hinaus schwingt auch wieder der Wunsch eines Sportmuseums in der Landeshauptstadt mit. "Es ist unser großer Traum, in einem solchen Museum die große Sportgeschichte der Stadt darzustellen“, hatte FCM-Präsident Jörg Biastoch im Zuge der Ausstellung im Vorjahr geäußert.
Mit der neuen Exposition wird die Idee, "ein Sportmuseum zu etablieren“, wie Wobau-Sprecher Matthias Schenk in der Volksstimme zitiert wird, konkretisiert.
Laut Stadtverwaltung soll die Ausstellung durch die Besucherzahlen Aufschluss über das Interesse an einem Museum geben. Derzeit sei ein solches aufgrund der Haushaltslage und der Kosten aber noch nicht umsetzbar. Doch trotzdem lässt sich die Ausstellung als ein Schritt in die Richtung begreifen.
Eintritt: Erwachsene zahlen sieben Euro, der Preis für Kinder beträgt vier Euro. Mitglieder kommen ebenfalls für vier Euro in die Ausstellung, Mitgliederkinder gratis. Gruppentickets sind auf Nachfrage erhältlich.