Trainer blickt zurück und voraus Christian Titz über FCM-Fußball: "Ich sehe in unserer Spielweise kein Risiko"
In einem Interview vor dem FCM-Spiel Hertha BSC Berlin blickt Trainer Christian Titz auf seine Zeit in Magdeburg zurück und spricht über Ziele und Entwicklungen.
Berlin/Magdeburg/DUR/bbi – Nach drei Jahren als Trainer beim 1. FC Magdeburg hat Christian Titz eine zufriedene Zwischenbilanz gezogen und zugleich über die Ziele der Zukunft gesprochen. "Wir befinden uns auf einem guten Weg", sagte der Coach in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" über die Gesamtsituation seines Vereins.
Beim FCM schätzt Titz das "von Vertrauen geprägte Miteinander" in der täglichen Arbeit. Der Trainer betont, dass der Verein mitten in einer Entwicklung sei. Als wir hier begonnen haben, standen wir in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz", erinnert der 52-Jährige: "Und wir vergessen hier auch nicht, dass wir erst in unserem zweiten Zweitligajahr sind."
Die Basis für eine gute Zukunft sei gelegt, darauf müsse nun aufgebaut werden. Aber nicht nur sportlich, sondern in allen Bereichen. "Wir verbessern aktuell einiges in der Infrastruktur, bauen neue Trainingsplätze, entwickeln das Profizentrum und das Nachwuchsleistungszentrum weiter", sagt Titz über die Ambitionen des Vereins.
1. FC Magdeburg: Christian Titz schwärmt von der 2. Bundesliga
Mit seinem mutigen, offensiv gedachten Fußball erntete der FCM in der zweiten Liga viele Komplimente, auch wenn diesen nicht immer Punkte folgten. "Ich sehe in unserer Spielweise kein Risiko", sagt der Coach trotz einiger Rückschläge in der Hinrunde: "Wir wissen aber auch, dass wir, wenn man nur die reine Leistung betrachtet, ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben könnten."
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In der 2. Bundesliga fühlt sich Titz mit seinem Team aktuell gut aufgehoben. Diese zähle sportlich inzwischen "zu den Top-Ten-Ligen in Europa", schwärmt Titz. Traditionsklubs wie Hertha BC Berlin, Hamburger SV, Schalke 04 oder der 1. FC Kaiserslautern sorgen zudem regelmäßig für volle Stadien, hohes Medieninteresse und reichlich Glamour.
Und mit seiner Idee eines aktiven, offensiven Fußballs sieht sich Titz mittlerweile in guter Gesellschaft im Unterhaus: "Immer mehr Mannschaften setzen auf einen spielerischen Ansatz, und versuchen darüber Chancen zu kreieren. Das macht das Spiel und die Liga attraktiver."