Der "12 Mann" wird 78 Helmut Gaubes besondere Rolle im größten FCM-Spiel der Clubhistorie
Ein Star war Helmut Gaube nicht beim FCM, dafür aber ein ganz wichtiger Faktor. So auch beim Europacup-Finalsieg gegen den AC Mailand 1974.
Magdeburg/DUR/bbi – Helmut Gaube hatte beim 1. FC Magdeburg eine besondere Rolle inne. Der Mann aus Schnarsleben in der Börde war zumeist der zwölfte Mann, ein harter und zuverlässiger Arbeiter im Kader des Europapokal-Gewinners.
Die "Bild" widmet Gaube zu dessen 78. Geburtstag am 22. Februar 2024 einen Artikel. Darin erinnert sie auch an Gaubes zentrale Rolle beim Europapokal-Finalsieg des FCM in Rotterdam gegen den AC Mailand am 8. Mai 1974.
Gaube rückte in die erste Elf und sollte Milans genialen Spielmacher Gianni Rivera ausschalten. "Trainer Heinz Krügel hat mich auf seine ganz typische Art und Weise auf Rivera eingestellt: Herr Gaube, klemmen sie den Mann einfach ab. Für das Spielen sind andere zuständig. Das waren seine Worte", erinnert sich der Jubilar.
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Gaube nahm die Aufgabe an und erledigt sie zuverlässig. Der FCM gewann mit 2:0 gegen den klaren Favoriten aus Italien. "Diese taktische Maßnahme war eine Meisterleistung, das ist ihm hervorragend gelungen", schwärmte auch Mitspieler Axel Tyll zuletzt von Krügel und Gaube gleichermaßen.
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Heute lebt Helmut Gaube, der zwischen 1969 und 1975 das FCM-Trikot trug, im Zentrum von Magdeburg. Seinem Club ist er auch heute noch als Fan treu. Die offensive und teilweise riskante Spielweise unter Trainer Christian Titz macht ihm manchmal Sorgen: "Wenn es so oft schiefgegangen ist, warum spielt man dann nicht einfach den sicheren Ball?"
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Dennoch ist Ex-Verteidiger Gaube, der seine Karriere mit 29 Jahre verletzungsbedingt beenden musste, guter Dinge: "Ich bleibe Optimist und hoffe, dass wir nicht absteigen."