Wochenende der Ex-FCM-Profis Scienza verzaubert 3. Liga, Piccini ist zurück und Arslan verliert den Trainer
Es geht im Saisonendspurt um den Aufstieg für viele Ex-FCM-Profis. Leihspieler Ahmet Arslan erlebt in Dresden hingegen weiter dunkle Zeiten.
Magdeburg/DUR/bbi – Cristiano Piccini ist zurück und kämpft mit Sampdoria Genua weiter um den Aufstieg in die Serie A. Beim 0:0 seines Clubs bei Spezia Calcio am Samstag stand der Ex-Verteidiger des 1. FC Magdeburg nach Verletzungspause wieder 30 Minuten auf dem Rasen.
Piccini, der den FCM im Winter Richtung Heimat verlassen hatte, steht mit Genua auf Tabellenrang acht, dem letzten, der zur Teilnahme an den Aufstiegs-Play-offs berechtigt. Vier Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf Pisa und Cittadella aber nur einen Punkt, es bleibt also spannend.
Um die "Mission Aufstieg" im zweiten Anlauf zu vollenden, ließ sich Ahmet Arslan im Winter vom FCM zu Dynamo Dresden verleihen. Doch erlebt der 30-Jährige bei den Sachsen eine gewaltige Krise mit.
Leo Scienza sorgt mit spektakulärer Aktion für Aufsehen
Am Samstag verlor Dynamo 0:2 gegen Viktoria Köln und feuerte im Anschluss Trainer Markus Anfang, der ein Förderer von Arslan war. Für Dresden war es das fünfte sieglose Spiel in Serie, drei davon gingen verloren. Arslan, immerhin Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison, wartet weiter auf seinen ersten Saisontreffer.
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Aktuell ist Dynamo nur Vierter und kann von Rot-Weiss Essen oder dem 1. FC Saarbrücken noch überholt werden. Beide Clubs haben ein Spiel weniger absolviert und treffen an diesem Mittwoch aufeinander. Auf einen direkten Aufstiegsplatz hat Dresden vier Spieltage vor Saisonende bereits sechs Punkte Rückstand.
Saarbrücken spielte am Samstag 1:1 bei 1860 München, Ex-FCM-Angreifer Kai Brünker traf dabei für die Saarländer.
Was bei Arslan schiefgeht, gelingt aktuell Leo Scienza. Der Stürmer steht mit Aufsteiger SSV Ulm sensationell an der Tabellenspitze der 3. Liga und spielte beim 1:0-Sieg im Top-Duell gegen Verfolger Jahn Regensburg groß auf. Mit einem Traumsolo und einem Traumpass legte er den Siegtreffer für Felix Higl auf und wurde anschließend gefeiert.
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Mit acht Toren und zwölf Vorlagen ist der 25 Jahre alte Brasilianer einer der Stars in Liga drei und soll sogar schon vom Bundesligisten 1. FC Heidenheim umworben werden. Klar ist: Gelingt Scienza der Aufstieg mit dem SSV Ulm nicht, wird er durch einen Wechsel mindestens in der 2. Bundesliga spielen.