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Frust, Wut und Trainer-Diskussion Enttäuschte Schalke-Fans stellen in Magdeburg Unterstützung für ihr Team ein

In der mit 27.038 Fans ausverkauften MDCC-Arena dominierten auf dem Rasen und den Rängen die Magdeburger. Das hatte Gründe.

Aktualisiert: 25.02.2024, 10:32
Komplett enttäuscht stellen sich die Spieler des FC Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg ihren mitgereisten Fans. Schalke verlor das Spiel beim FCM mit 0:3.
Komplett enttäuscht stellen sich die Spieler des FC Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg ihren mitgereisten Fans. Schalke verlor das Spiel beim FCM mit 0:3. (Foto: imago/RHR-Foto)

Magdeburg/dpa/bbi – Der starke Auftritt des 1. FC Magdeburg könnte beim Gegner FC Schalke 04 Konsequenzen haben. Denn nach der 0:3-Niederlage vom Samstagabend steckt der Bundesliga-Absteiger tief im Tabellenkeller und die Kritik an Trainer Karel Geraerts wächst. Kann er noch die Wende schaffen?

„Ich werde nicht aufgeben. Das ist das Einfachste, was man im Leben und im Fußball tun kann. Ich werde es nicht tun“, sagte der Belgier nach dem schwachen 0:3 beim 1. FC Magdeburg. Schalke liegt als 14. der 2. Bundesliga noch vier Punkte vor der Abstiegszone.

Nur durch die Ergebnisse der Konkurrenz hat sich die Lage des Absteigers nicht deutlich verschlimmert. „Das ist die einzig positive Sache an diesem Wochenende, dass die Teams um uns herum kein perfektes Ergebnis geschafft haben“, sagte Geraerts. Der Blick auf die Tabelle beunruhigt ihn deshalb noch nicht: „Ich bin jetzt nicht in Panik.“

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FC Schalke 04 spielt beim 1. FC Magdeburg 45 Minuten wie ein Absteiger

Die Leistung beim FCM lässt die Sorgen allerdings wachsen. „Das war grottenschlecht. Mir fehlen da einfach die Worte“, sagte Mittelfeldspieler Paul Seguin, der sich als einziger Spieler äußerte. Am Sky-Mikrofon fand er noch drastischere Worte.

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„Ich habe die Schnauze echt voll. Es ist ein ständiges Auf und Ab“, sagte der gebürtige Magdeburger. „Man muss ehrlich sagen: Wir sind auswärts einfach schlecht.“ Er hoffe, „es knallt die Woche ordentlich. Wir haben Druck auf dem Kessel, wir müssen die Eier auf den Tisch legen.“

Schalke-Fans stellen in Magdeburg den Support für ihre Mannschaft ein

Nicht einmal 30 Prozent Ballbesitz hatten die Knappen, den ersten Schuss auf das Tor brachte Schalke erst Mitte der zweiten Halbzeit zustande. Davor hatten die Gäste nahezu keinen Zugriff auf das Spiel, ließen sich von Magdeburg fast wehrlos überrollen.

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Die mitgereisten Schalker Fans stellten die Unterstützung aus Protest in der zweiten Halbzeit komplett ein – was Geraerts nachvollziehen konnte. „Wir können uns nicht in die Ecke legen und weinen. Wenn die Leute um uns herum den Glauben verlieren, kann ich das verstehen“, sagte der 42-Jährige. „Aber in der Kabine müssen wir den Glauben behalten, dafür werde ich alles tun. Wenn wir den Glauben verlieren, ist es vorbei.“