Bestnote knapp verpasst FCM – Schalke: Noten und Einzelkritik der Magdeburger Heimsieger
Mit einer guten Mannschaftsleistung siegte der 1. FC Magdeburg gegen teils desaströse Schalker. Zwei Spieler ragten dabei besonders heraus.
Magdeburg/DUR – Am Samstag trennten sich der 1. FC Magdeburg und der FC Schalke 04 mit 3:0. Der FCM hatte die meiste Zeit das Spiel unter seiner Kontrolle. Das zeigt sich auch in den Noten der einzelnen Spieler.
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Dominik Reimann
Der FCM-Torwart hatte vor allem in der ersten Halbzeit wenig zu tun, in der zweiten kamen dann auch ein paar Bälle auf seinen Kasten. Er war zur Stelle, als seine Mannschaft ihn brauchte und hielt sein Tor mit guten Paraden sauber. Seine ruhige Ausstrahlung half zudem. Note: 2
Leon Bell Bell
Offensiv wie defensiv zeigte Bell Bell, was er kann. Er spielte die Gegner teils schwindelig und sorgte für viel Gefahr im letzten Angriffsdrittel, blieb dabei auch im Rückwärtsgang stabil. Gute Leistung des Schienenspielers. Note: 2
Tobias Müller
Lief gelegentlich dem Ball hinterher, konnte aber mit seinen Kollegen das Zentrum in der Verteidigung dichtmachen. Insgesamt war er aber manches Mal ungewohnt fahrig. Note 3,5
Daniel Heber
Spielte eine (beinahe) blitzsaubere Partie gegen schwache Schalker. Einer, auf den seine Kollegen bauen konnten und vor allem mit seiner Schnelligkeit überzeugte. Heber gewann fast alle Zweikämpfe, 94 Prozent seiner Pässe fanden den Mitspieler. Note 2,5
Mo El Hankouri
Der Marokkaner war die Triebfeder des Spiels vom FCM. Ackerte die linke Seite ab, bis er aus dem letzten Loch pfiff. War er am Ball, wurde es gefährlich. Steckte einen Zuckerpass zum 3:0 mit dem Außenrist auf Ito durch und verwandelte einen Strafstoß sicher. 127 Ballaktionen und vielfach erfolgreiche Tacklings sorgten für das i-Tüpfelchen. Note: 1,5
Daniel Elfadli
Vier abgefangene Bälle gehen auf das Konto von Elfadli. Der Mittelfeldmann sah in manchem Zweikampf weniger gut aus, machte das aber mit viel Leidenschaft und der Mentalität eines Ackergauls wieder wett. Seine Schwäche zeigte sich aber auch gegen Schalke: Er spielte häufig Sicherheitspässe, obwohl die Situation einen Angriff hergegeben hätte. Insgesamt aber ein guter Auftritt. Note: 2,5
Tatsuya Ito
Der Japaner spielte ungewohnt von Beginn an. Der Edel-Joker wollte sich beweisen – und wie er das tat! Ito holte erst einen Strafstoß heraus, dribbelte kurz danach die komplette Schalker Verteidigung schwindlig und netzte daraufhin eiskalt zum 3:0 ein. Niemandem gelang es, ihn zu bändigen. Ganz starke Leistung des Japaners und neben El Hankouri der beste Spieler auf dem Platz. Note: 1,5
Silas Gnaka
Immer wieder beeindruckend, mit welcher Seelenruhe Silas Gnaka den Ball am Fuß halten kann. Seine Körpertäuschungen waren nicht nur sehenswert, sondern teilweise brillant. Gnakas zuletzt häufige Patzer waren gegen Schalke so gut wie nicht zu sehen. Schoss das erste Tor sehenswert per Direktabnahme mit dem schwachen rechten Fuß. Es ist das dritte Tor für ihn gegen Schalke in zwei Spielen. Note: 2
Amara Condé
Sieben Ballverluste zählen die Statistiker an dem Abend von Amara Condé. Das Comeback des Kapitäns – drei Spiele in Folge sah er von der Bank aus – war trotzdem ein gutes. Seine Übersicht war Gold wert, wie beim eröffnenden Pass, der das 1:0 einleitete. Note: 2,5
Baris Atik
Der Vizekapitän machte das Spiel über Atik-Sachen: Ein hohes Laufpensum, viele gefährliche Bälle und herausgespielte Angriffe. Er steuerte die Vorlage zum ersten Tor bei und hämmerte beinah einen Freistoß ins Tor. Bekam von den Gegnern ordentlich auf die Socken und wurde unter großem Applaus nach 76 Minuten ausgewechselt. Note: 2
Luca Schuler
Hinkte auch gegen schwache Schalker seiner Leistung vom Saisonbeginn hinterher. Zwar kamen viele seiner Pässe an, jedoch verlor er fast alle seine Zweikämpfe. Er war stets bemüht, schoss aber kein einziges Mal aufs Tor. Für einen Mittelstürmer kommt das einer Bankrotterklärung gleich. Note 4,5
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