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1. FC Magdeburg FCM schließt Twitter-Kanal: Die Gründe

Zweitligist 1. FC Magdeburg hat genug von Twitter. Der Verein kehrt dem Social Media-Dienst nach 11 Jahren den Rücken. Schuld daran: Twitter selbst.

Von Nico Esche 25.07.2023, 16:20
Zweitligist 1. FC Magdeburg schließt seinen Twitter-Kanal.
Zweitligist 1. FC Magdeburg schließt seinen Twitter-Kanal. Foto: IMAGO / Noah Wedel

Der Twitterkanal vom 1. FC Magdeburg wird zum 1. August Geschichte sein. Das geht aus einem Tweet des Vereins vom Dienstag heraus. Ein Entschluss, der nach vielen kontrovers aufgefassten Anpassungen des Social Media-Dienstes durch Twitter-Chef Elon Musk, nicht von ungefähr kommt.

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„Mach’s gut!“, vermeldet der FCM auf Twitter. Man habe sich nach langen Überlegungen dazu entschlossen, Twitter zu verlassen. Wegen „teilweise nicht nachvollziehbaren Einschränkungen“, so der Verein. Ursache laut FCM: Man wolle sich nicht auf das „von Twitter vorgegebene Bezahlmodell“ einlassen.“

Seit wenigen Wochen verlangt der kostenfrei nutzbare Service für den berühmten blauen Haken am Nutzer-Konto, der dieses verifiziert, Geld: das sogenannte „Twitter Blue“.

Ab rund acht Dollar im Monat stehen dem Nutzer diverse Vorteile auf der Plattform zur Verfügung. Eine Debatte entzündete sich. Wer nicht zahlt, wird beschränkt.

FCM moniert Twitter-Beschränkungen

„Die Einschränkungen umfassen Lesebeschränkungen und dadurch eingeschränkte bis gar nicht mehr vorhandene Nutzbarkeit des Accounts“, schreibt der FCM auf Twitter. Man habe sich deswegen gegen das „Modell entschieden“.

Unter dem Beitrag: Diskussion über die Schließung. "Einfach Twitter Blue für 15 Euro kaufen, dann hat sich das doch geregelt, ihr habt hier eine coole Community", schreibt ein User. Andere können die Entscheidung nachvollziehen.

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Seit 2012 hält der 1. FC Magdeburg seine Fans und Interessierte auf Twitter auf dem Laufenden. Damit ist ab August Schluss. Wohl nicht der letzte Bundesliga-Verein, der über kurz oder lang Twitter den Rücken kehren wird.