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  5. Einzelkritik für FC Magdeburg - HSV: Dominik Reimann überragend beim FCM gegen Hamburg

Wer hat überzeugt, wer nicht? FCM-Einzelkritik: Überragender Reimann lässt HSV lange verzweifeln

Ein überragender Keeper, ein glückloser Debütant und ein eiskalter Schütze: Wir haben die Spieler des 1. FC Magdeburg beim 2:2 gegen den HSV benotet.

Von Ben Binkle Aktualisiert: 14.04.2024, 16:31
Dominik Reimann stemmte sich beim 1. FC Magdeburg mit aller Macht gegen den Ausgleich im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Er war der beste FCM-Profi in unserer Einzelkritik.
Dominik Reimann stemmte sich beim 1. FC Magdeburg mit aller Macht gegen den Ausgleich im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Er war der beste FCM-Profi in unserer Einzelkritik. (Andreas Gora/dpa)

Magdeburg/DUR – Am Ende hieß es 2:2 zwischen 1. FC Magdeburg und Hamburger SV. Dabei hatte der FCM in Überzahl zur Pause schon mit 2:0 geführt, hatte dann aber der Wut des HSV wenig entgegenzusetzen. Einzige Ausnahme: Keeper Dominik Reimann.

Wir haben die FCM-Spieler beim spektakulären Remis gegen den Hamburger SV in der ausverkauften MDCC-Arena benotet.

Dominik Reimann: Allein dem Keeper war es zu verdanken, dass der HSV nicht vier oder fünf Tore erzielte. Schon nach 46 Sekunden war Reimann zur Stelle, rettete dann spektakulär per Fuß auf der Torlinie und war in Halbzeit zwei der einzige Magdeburger, der für den HSV ein Problem darstellte. Rettete mehrfach glänzend, war in Minute 95 aber selbst machtlos. Note 1,5

Herbert Bockhorn: Der Rechtsverteidiger gab vier Torschüsse ab und gewann fast zwei Drittel seiner Duelle. In Halbzeit zwei hatte er aber große Probleme mit den HSV-Angriffen, die immer wieder über seine Seite kamen. Note 4

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Andi Hoti: Der junge Kosovare machte ein solides Spiel in der Innenverteidigung, HSV-Stürmer Andras Nemeth war kein Faktor. Blockte zudem zwei gefährliche Torschüsse des HSV in Halbzeit zwei. Note 3,5

Daniel Heber: Gewohnt pass- und zweikampfstark machte der Abwehrchef seine Sache gut, auch bei den Gegentoren war er schuldlos. Note 3

Leon Bell Bell: Holte den Elfmeter zum 2:0 heraus, gewann aber nur 20 Prozent seiner Duelle. Dass er die Flanke vor dem 2:2-Ausgleich unglücklich abfälschte, war einfach Pech. Note 4

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Silas Gnaka: Als "Sechser" mit anständiger Partie, verteilte die Bälle und gewann die Mehrzahl seiner Zweikämpfe. Konnte aber in Halbzeit zwei keine Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft bringen. Note 3,5

Amara Condé: Sein feiner Steilpass leitete den Elfmeter zum 1:0 ein, der Kapitän ging mit Einsatzfreude und guter Körpersprache voran. Baute aber in Halbzeit zwei aber ab, spielte einige Fehlpässe. Note 3

Mo El Hankouri: Verwandelte zwei Elfmeter, den ersten souverän, den zweite etwas glücklich. Spielte ansonsten solide im Mittelfeld mit durchweg ordentlichen Statistiken. Note 3

Bryan Teixeira: Der Winterzugang erwies sich beim Startelf-Debüt noch nicht als Verstärkung. Wirkte fahrig in seinen Aktionen, verstolperte einige Bälle und passte ungenau im Strafraum. Gewann nur einen Zweikampf und kein Dribbling, seine Auswechslung war folgerichtig. Note 4,5

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Baris Atik: Der Offensivstar spielte zeitweise Traumpässe und war wie aufgedreht. Schloss zweimal selber ab, legte fünf Schüsse auf. Aber auch Atik tauchte in Halbzeit zunehmend ab, als der HSV das Kommando übernahm. Note 2,5

Luca Schuler: Ging in Halbzeit immer wieder tief, arbeitet so den Elfmeter und die Rote Karte raus. Wie er in Minute 41 aber frei vor dem HSV-Tor das 2:0 liegenließ, war schwach und fahrlässig. Note 4

Tatsuya Ito: Der dribbelstarke Japaner konnte nach seiner Einwechslung keine Entlastung für den FCM bringen. War defensiv stark gefordert, blieb offensiv ohne Akzente. Note 4

Alexander Nollenberger, Jamie Lawrence und Emir Kuhinja wurde für eine Benotung zu spät eingewechselt.