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  5. HSV - FC Magdeburg: Wen stellt FCM-Trainer Titz in seine Startelf?

FCM in englischer Woche Form, Frische, Alternativen: Wen schickt Titz gegen den HSV auf den Rasen?

Drei Spiele binnen sieben Tagen muss der 1. FC Magdeburg absolvieren, da werden die Beine der Spieler schon mal schwer. Gegen den HSV am Samstag muss der FCM-Trainer den richtigen Mix finden.

Von DUR 03.11.2023, 16:00
Tatsuya Ita hat beim 1. FC Magdeburg zumeist die "Joker"-Rolle inne, wäre aber auch eine Option für die Startelf.
Tatsuya Ita hat beim 1. FC Magdeburg zumeist die "Joker"-Rolle inne, wäre aber auch eine Option für die Startelf. (Foto: imago/Jan Huebner)

Magdeburg/Hamburg – Englische Wochen sind für den 1. FC Magdeburg keine Normalität. Nach dem DFB-Pokalspiel bei Holstein Kiel blieb Trainer Christian Titz mit seinem Team gleich im Norden und verzichtete auf die lange Heimreise nach Magdeburg. Schließlich steht schon am Samstagabend (20.30 Uhr) das Zweitliga-Spiel beim Hamburger SV an.

Im ausverkauften Volksparkstadion werden dann auch 5800 FCM-Fans ihr Team lautstark unterstützen. Welche Startelf sie erwarten können, ist eine interessante Frage.

Denn ein Besuch des Trainings war nach dem Kiel-Spiel nicht möglich, schließlich ist das Team im "Camp" hoch im Norden und nicht in Magdeburg. So bleibt Vieles Spekulation, gerade mit Blick auf die Belastungssteuerung und den Fitness-Zustand der Spieler.

HSV kann einen Tag länger regenerieren als der FCM

120 harte Pokalminuten hat der Kader in den Knochen, für Trainer Titz ist das aber kein Problem. Das Team habe genug Zeit gehabt, um zu regenerieren, sagte er. Der HSV spielte im Pokal schon am Dienstag, gewann ebenfalls erst nach Elfmeterschießen beim Drittligisten Arminia Bielefeld. Einen Nachteil durch einen Tag weniger Regeneration sieht Titz nicht.

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Doch muss der FCM-Coach jetzt den richtigen Mix finden aus formstarken und frischen Spielern, um beim HSV zu bestehen. Schließlich ist der Gegner für Titz "einer der besten der 2. Bundesliga" überhaupt. Welche Optionen hat Titz in Sachen Rotation? Ein Überblick.

Tor und Abwehr

Pokalheld Dominik Reimann wird natürlich auch gegen den HSV wieder im Kasten stehen, zumal Konkurrent Julian Pollersbeck weiterhin mit Rückenproblemen fehlt und die Reise zu seinem Ex-Klub nach Hamburg gar nicht mit angetreten hat.

In der Abwehr meldete sich Cristiano Piccini gegen Kiel in der Startelf zurück, seine Muskelverletzung ist ausgestanden. Hat der so wichtige Italiener seine Spielzeit in Kiel gut überstanden, wird er auch in Hamburg – wohl an der Seite von Daniel Heber – verteidigen.

Auf den Außenbahnen sind Herbert Bockhorn (auf rechts) und Leon Bell Bell (links) stark belastet. Sie machen jedes Spiel viele Meter und sind im Kader quasi konkurrenzlos. Auch deshalb wird das Duo auch in Hamburg wieder gefordert sein, obwohl sie in Kiel über die volle Distanz durchgespielt haben.

Mittelfeld

An Daniel Elfadli, im Sommer heiß und erfolglos vom HSV umworben, führt als "Sechser" kein Weg vor. Die Plätze vor ihm auf der "Acht" oder "Zehn" sind aber hart umkämpft. Gegen Kiel bekamen Silas Gnaka und Connor Krempicki ihre Chance und nutzen sie durchaus. Doch steht auch Kapitän Amara Condé bereit, während Jean Hugonet weiterhin verletzt fehlt.

>>> Lesen Sie hier: Krempicki und Amaechi empfehlen sich für mehr Spielzeit beim FCM

Und was ist mit Jonah Fabisch? Das Ex-HSV-Talent wird zumindest im Kader stehen, wie sich Trainer Titz bereits festlegte. Reicht es womöglich auch für mehr?

Zwar lobt Titz seinen Spieler und dessen Entwicklung, er sagt aber auch: "Wir haben im Mittelfeld viel Konkurrenz, die Spieler haben eine gute Qualität. Da ist es nicht so leicht, an ihnen vorbeizukommen." Das klingt höchsten nach einer "Joker"-Rolle für den 22-Jährigen.

Sturm

Weil Luc Castaignos weiterhin verletzt fehlt, ist Luca Schuler als Mittelstürmer quasi konkurrenzlos. Titz müsste schon ohne echten "Neuner" spielen, um auf den 23-Jährigen zu verzichten. Baris Atik hat seinen Platz sicher, er gehörte zuletzt stets zu den fleißigsten Spielern in Blau-Weiß.

Baris Atik vom 1. FC Magdeburg beim DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel.
Baris Atik vom 1. FC Magdeburg beim DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel.
Foto: IMAGO / Jan Huebner

Jason Ceka fehlte es jüngst an Form, für ihn könnten auch Ahmet Arslan oder Dribbelkünstler Tatsuya Ito ins Team rücken. Und Xavier Amaechi, ein weiterer Magdeburger mit HSV-Vergangenheit, empfahl sich durch sein Tor gegen Kiel ebenfalls für Einsatzminuten. Diese wird der 22 Jahre alte Engländer aber wohl zunächst mal über Einwechslungen sammeln.

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Neben Castaignos, Pollersbeck und Hugonet fehlen dem 1. FC Magdeburg am Samstag in Hamburg auch Mo El Hankouri und Eldin Djogovic.

"Ich finde es wirklich schade, dass wir diese Ausfälle haben", sagte Trainer Titz: "Aber das betrifft auch andere Mannschaften, das gehört zum Fußball dazu." Der Kader, so sieht es der Trainer, gibt auch so noch genügend Lösungen her, um eine englische Woche erfolgreich zu meistern: "Wir planen mit den Spielern, die wir haben. Sie werden die Aufgabe am Samstag lösen.“