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  5. 1. FC Magdeburg: FCM-Idol krisitiert Trainer Titz - "System ist gescheitert"

"Das tut richtig weh" "Das System ist gescheitert": FCM-Idol kritisiert Trainer Titz

Martin Hoffmann ist beim 1. FC Magdeburg eine Vereinslegende. Aktuell sorgt er sich sehr um seinen Club und macht in der Krise eine klare Ansage.

Aktualisiert: 04.04.2024, 10:43
Martin Hoffmann stand für den 1. FC Magdeburg beim Europapokalsieg 1974 in Rotterdam gegen AC Mailand auf dem Rasen.
Martin Hoffmann stand für den 1. FC Magdeburg beim Europapokalsieg 1974 in Rotterdam gegen AC Mailand auf dem Rasen. (Foto: imago/Horstmüller)

Magdeburg/DUR/bbi – Martin Hoffmann macht sich große Sorgen um seinen 1. FC Magdeburg. "Mir macht das alles Angst", sagte das FCM-Idol, das 1974 den Europapokal gewann und den Klub später selbst mehrfach trainierte, der "Bild".

Dass der 1. FC Magdeburg sieben Spieltage vor Schluss tief im Abstiegskampf steckt, hängt für den 69-Jährigen eng mit der Spielphilosophie von Trainer Christian Titz zusammen.

"Das System ist gescheitert", sagte der Europapokalheld über den ambitionierten Offensivfußball des Coaches: "Alle Gegner haben sich doch mittlerweile auf unsere Spielweise eingestellt. Sie gucken uns aus, setzen genau da an, wo unsere Schwachstellen sind. Das tut richtig weh."

1. FC Magdeburg: Für Martin Hoffmann ist es zu spät für einen Trainerwechsel

Ähnlich hatten sich zuvor schon weitere Vereinsidole wie Uli Schulze, Siegmund Mewes oder Wolfgang Steinbach geäußert. Sie alle äußerten Zweifel daran, dass Titz' Ideen mit dem vorhandenen Personal umzusetzen seien.

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Hoffmann glaubt aber nicht daran, dass ein Trainerwechsel noch eine große Hilfe im Abstiegskampf wäre. "Möglichkeiten, die Lage kritisch zu hinterfragen, Lösungen zu finden, gab es über die Saison genug", sagte er über die FCM-Gremien: "Jetzt, so kurz vor Saisonschluss, ist es zu spät für gezielte Korrekturen."