Magdeburg/DUR – Es geht weiter mit Markus Fiedler beim 1. FC Magdeburg. Trotz eines der schlechtesten Saisonstarts der Vereinsgeschichte hält der Verein nach acht Spieltagen an seinem Cheftrainer fest.

Bei einer Pressekonferenz am Dienstag nach der 0:4-Niederlage gegen die SV Elversberg, verkündete FCM-Sportboss Otmar Schork, dass es mit Fiedler als Trainer vom Club weitergehen wird. Der Sportchef betonte: "Der klare Tenor war, keine Schnellschüsse zu machen."

Laut Schork wolle man nach der niederschmetternden Niederlage gegen Elversberg ("Nackenschlag") die Köpfe mit Spielern und Trainerteam zusammenstecken und in die Analyse gehen.

Christian Titz verließ den Verein im Sommer mit einigem Hintergrundrauschen. Schnell musste eine Nachfolge gefunden werden. Fiedler war der große Wunschkandidat von Otmar Schork: "Ich war total von Markus überzeugt. Er ist der richtige Mann, um die DNA fortzusetzen". Allein: sieben von acht Ligaspielen verlor der FCM unter Fiedler.

War für den Geschäftsführer Sport in der jüngeren Vergangenheit an ein Trainerwechsel eine Option? Schork: "Wenn ich diese Gedanken nicht hätte, würde in meinem Kopf doch was nicht stimmen. Das ist mein Job".

Ein Ultimatum wolle der Sportboss Fiedler nicht stellen. Eine Job-Garantie ist das aber noch lange nicht. Gibt es einen Notfallplan? Schork befinde sich in intensiven Gesprächen mit Fiedler. Dort wolle man "in die Inhalte gehen und die Schwächen aufarbeiten. Hat der Trainer Ansätze es besser zu machen?".

Fiedler bleibt dem Verein trotz einer katastrophalen Bilanz von drei Punkten nach acht Spielen und einem desaströsen Torverhältnis von 7:19 Toren weiter erhalten. Zuletzt wurden die Rufe nach einer Trainerentlassung im Umfeld lauter, die Stimmung kippte immer mehr gegen den Trainer-Neuling.

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Das nächste Mal präsentieren darf sich der Schwabe mit seiner Truppe am Donnerstag (9. Oktober, 14 Uhr, live bei Volksstimme) beim Testspiel gegen Eintracht Braunschweig. In der 2. Bundesliga erwartet den FCM am 19. Oktober der SV Darmstadt (18 Uhr, live bei Sky). Dann mit Markus Fiedler an der Seitenlinie.