Magdeburg/DUR – Die sportliche Krise beim 1. FC Magdeburg ist nicht ausschließlich mit dem Namen Markus Fiedler verknüpft. Trotzdem ist er wie so häufig im Fußball die erste Personalie, an der Kritik aufbrandet.

Die Spieler machen Fehler, FCM-Sportboss Otmar Schork hat auch einige davon in der vergangenen Transferperiode begangen. Fiedler fällt es seinerseits offenbar immer schwerer, an seine Akteure zu kommen. Das Ergebnis ist der letzte Tabellenplatz und eine katastrophale Punkteausbeute von drei Zählern nach acht Spielen.

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Lange bewiesen vor allem die Fans Geduld mit dem Trainer, der im Sommer viel zu spät vom Drittligisten VfB Stuttgart II kam - seine Vorbereitungszeit beim Club war verschwindend gering. Laut wurde es im Umfeld erst vor dem Spiel gegen die SV Elversberg. Nach der 0:4-Klatsche ist die Stimmung endgültig gekippt – das zeigt auch die Abstimmung von Magdeburg Blau-Weiß.

Auf unserem Whats-App-Kanal haben wir unsere Follower gefragt: „8 Spiele, 1 Sieg in der Liga: Wie sieht die nahe Zukunft vom 1. FC Magdeburg aus?“. Über 460 Menschen haben an dieser nicht repräsentativen Umfrage teilgenommen. Das Ergebnis ist eindeutig.

Für die erste Option („Mit Markus Fiedler als Cheftrainer“) stimmten Stand Dienstagmorgen 104 Personen. Für die zweite Option („Mit einem neuen Trainer“) entschieden sich 362. Heißt: Gerade einmal rund 28 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen Markus Fiedler weiter beim FCM als Cheftrainer haben. Mehr als zwei Drittel wünschen sich das Ende von Fiedler beim 1. FCM.

Eine Entscheidung über die Zukunft des Coaches, der mit großen Vorschusslorbeeren von Schork an die Elbe geholt wurde, könnte bereits am Dienstag verkündet werden. Tags zuvor traf sich der FCM-Aufsichtsrat, Dienstag soll ein Treffen vom Präsidium folgen. Zudem ist für Dienstag eine Medienrunde mit Otmar Schork angekündigt (12 Uhr).