Magdeburg/DUR - Der Zweitliga-Kader des 1. FC Magdeburg wächst weiter und weiter. Am Donnerstag, pünktlich zu Beginn der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel beim 1. FC Saarbrücken (Freitag, 18 Uhr, Sky), präsentierte der Club mit Max Geschwill von Ligakonkurrent Holstein Kiel seinen sechsten Neuzugang.

Der 24-jährige Innenverteidiger schließt sich den Sachsen-Anhaltern auf Leihbasis an. In der vergangenen Spielzeit brachte es der gebürtige Schwäbisch Haller bei den Störchen immerhin auf 19 Einsätze in der ersten Liga.

Kurios: Das ereignete sich vor der Abfahrt nach Saarbrücken.

Seine Sternstunde erlebte der 1,85 Meter große Abwehrspieler beim 2:2 seines Teams gegen Bayer Leverkusen, als er seinen einzigen Saisontreffer erzielte. Zudem gelang ihm noch jeweils eine Torvorlage gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) und Werder Bremen (1:2).

Geschwill, der in dieser Serie etwas überraschend noch ohne Einsatz bei Holstein Kiel blieb, habe in der vergangenen Saison gezeigt, "dass er über eine hohe Qualität" verfüge, meint FCM-Sportchef Otmar Schork.

Service: Hier wird das Pokalspiel des 1. FC Magdeburg übertragen.

"Mit seinem starken linken Fuß wird er unsere Innenverteidigung bereichern", freut sich Trainer Markus Fiedler über den ersten echten Linksfuß in der Riege seiner Innenverteidiger. Im kommenden Pokalspiel gegen Saarbrücken steht Geschwill aufgrund diverser Ausfälle beim FCM auch schon im Kader.

Die Verpflichtung eines weiteren Abwehrspielers nährt nun wiederum die Gerüchte um mögliche Abgänge der begehrten Jean Hugonet und Andi Hoti. Fiedler wollte davon auf Nachfrage allerdings nichts wissen. Ihm und dem Club ginge es beim Geschwill-Transfer darum, die offene Planstelle eines Linksfußes in der Abwehr zu schließen.