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  5. FCM verpasst Bundesliga-Aufstieg: Der Traum platzt in Paderborn ohne großen Knall

Kommentar zum verpassten Aufstieg Der FCM-Traum platzt ohne großen Knall

Die Niederlage beim SC Paderborn bedeutete das Aus im Aufstiegskampf für den 1. FC Magdeburg. Und sie zeigte auch, dass das am Ende auch verdient war. Ein Kommentar.

Von Ben Binkle Aktualisiert: 10.05.2025, 16:16
Baris Atik wird nach dem verpassten Aufstieg seines 1. FC Magdeburg von Teamleiter Heiko Horner getröstet.
Baris Atik wird nach dem verpassten Aufstieg seines 1. FC Magdeburg von Teamleiter Heiko Horner getröstet. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/Paderborn/DUR - Am 33. Spieltag ist der Traum vom Aufstieg also geplatzt für den 1. FC Magdeburg. Einen lauten Knall, um im Bild zu bleiben, gab es bei der Niederlage in Paderborn aber nicht mehr.

Die Chancen standen schon vor dem Duell beim direkten Tabellennachbarn schlecht, der FCM verspielte eine bessere Ausgangsposition mit Niederlagen gegen die Kellerkinder aus Ulm und Münster.

In Paderborn offenbarte sich dann, dass die Luft schon raus war. Der FCM glaubte nur bis zum 1:1 an sich, anschließend fehlten Kraft, Luft und Überzeugung. Es war kein guter Auftritt, keiner der einem "Finale" um den großen Traum gerecht wurde. Der SCP dominierte das Spiel und gewann verdient. Als Belohnung darf er weiter träumen von der Relegation, anders als die Magdeburger.

FCM hatte den Aufstieg am Ende nicht verdient

Beim FCM wird sich ein paar Tagen Leere sicher der Stolz auf die besten Saison seit Ende der DDR-Oberliga einstellen. Das ist allemal verdient, das Team überraschte wohl ganz Fußballdeutschland mit schönem und erfolgreichen Fußball.

Dieser reichte am Ende aber nicht für die Top-Drei einer 2. Bundesliga, deren Aufstiegskampf lange einem Schneckenrennen glich. Auch das gehört zur Wahrheit: Am Ende hatte Magdeburg den Aufstieg auch nicht verdient. Andere waren einfach zur Stelle, als es drauf ankam. Das gilt es anzuerkennen, auch wenn das weh tut.

Manch Fan in Blau-Weiß wird nun befürchten, dass dies eine historische Chance auf den Aufstieg war, die so schnell nicht mehr wiederkommt. Otmar Schork und Christian Titz, sofern er denn bleibt, können ab jetzt daran arbeiten, das Gegenteil zu beweisen.