Magdeburg/DUR  –  Es sind Zahlen, die im Kontrast heftig wirken: Preußen Münster muss bei der Partie an diesem Sonntag beim 1. FC Magdeburg (13.30 Uhr/Sky) auf gleich elf Akteure verzichten – beim FCM stehen hingegen nur zwei auf der Ausfallliste.

„Man kriegt das mit, dass da schon ein bisschen die Verletzungsseuche gastiert“, sagte Club-Interimstrainer Petrik Sander am Freitag, ergänzte jedoch: „Ich bin überzeugt davon, dass sie mit aadäquatem Ersatz auftauchen und ihre Spielweise beibehalten werden.“

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Dennoch erweist sich der personelle Kontrast vor dem Heimspiel, bei dem der FCM unbedingt mal wieder ein Tor erzielen und drei Punkte holen will, als großer Vorteil für seine Mannschaft. Definitiv verzichten müssen Sander und Pascal Ibold nur auf die Langzeitverletzten Tarek Chahed und Mateusz Zukowski.

Außenverteidiger Herbert Bockhorn befindet sich hingegen nicht mehr im Lazarett. Seit dieser Woche trainiert er wieder mit. Ein Einsatz am Sonntag könnte nach der wochenlangen Zwangspause wegen seiner Muskelverletzung aber noch zu früh kommen.

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„Das haben wir noch nicht abschließend bewertet“, sagte Sander. Er sei aber kein Fan davon, einen Akteur wieder zu früh zu bringen. Gleiches gilt für Daniel Heber, der bekanntlich lange Knieprobleme hatte und in dieser Woche zudem wegen eines Infekts kürzertrat. 

Und doch erweist sich die Genesung des Routiniers, der in dieser Saison erst zweimal im Unterhaus spielte beziehungsweise auflaufen konnte, als eine gute Nachricht. Ebenso wie die Personallage insgesamt, die in den vergangenen Monaten teils ja auch sehr angespannt war.

Nun aber kann der FCM eben personell wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Zum Beispiel gibt es in der Außenverteidigung nicht erst durch die Bockhorn-Genesung wieder mehr Optionen. Wirklich dramatisch stellt sich die Lage hingegen bei Preußen Münster dar.