Wie hoch wird Strafe vom DFB? Pyroeinsatz gegen Köln wird teuer! FCM droht höchste Rechnung der Saison
Den 1. FC Magdeburg wird die nächste hohe Geldstrafe vom DFB-Sportgericht erwarten. Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik beim Topspiel gegen den 1. FC Köln droht die höchste Saisonstrafe für den Verein.

Magdeburg/DUR - Durch den 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln gelang dem 1. FC Magdeburg nach fast einem Jahr wieder ein Heimsieg. Der Abend hatte für den Verein allerdings einen teuren Beigeschmack.
Denn erneut muss der FCM wegen des Abbrennens von Pyrotechnik eine hohe Geldstrafe vom DFB-Sportgericht erwarten. Bereits zu Spielbeginn zündelten die FCM-Anhänger neben einer ansehnlichen Choreografie mehrere Leuchtfeuer ab.
Doch dabei sollte es nicht bleiben: Zu Beginn der zweiten Halbzeit leuchtete nahezu die gesamte Nordkurve aufgrund von Pyro.
FCM-Fans zünden über 100 Pyrofackeln
Zu Spielbeginn brannten die Heimfans nach Einschätzung der Bilder mindestens zehn Pyrofackeln ab. In der zweiten Halbzeit kamen neben geschätzten zehn Rauchtöpfen rund 90 weitere Pyro-Gegenstände dazu. Als Konsequenz folgte wegen der eingeschränkten Sicht eine mehrminütige Spielunterbrechung.
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Alleine für das Abbrennen von Pyrofackeln erwarten den Verein Kosten in Höhe von 66.000 Euro. Pro Fackel müssen Teams der 2. Bundesliga 600 Euro an den DFB zahlen. Durch die Spielunterbrechung könnte sich diese Summe jedoch um bis zu 50 Prozent steigern.
Insgesamt könnte den Verein somit im schlechtesten Fall eine Rechnung über rund 99.000 Euro erwarten. In der laufenden Saison betrugen die Pyrostrafen des FCM bereits 56.600 Euro. Weitere Rechnungen des DFB stehen allerdings noch aus. Dass immer wieder die Vereine zur Kasse gebeten werden, kritisierten Verein und Fans bereits.