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FCM-Einzelkritik Nur Atik und Pfeiffer mit Lichtblicken – FCM findet keine Mittel gegen Paderborn

Zu wenig Biss und zu viel Leerlauf: Dem 1. FC Magdeburg geht gegen Paderborn die Luft aus und verabschiedet sich vom Aufstiegsrennen. Unsere Einzelkritik zur 1:2-Niederlage.

Von Philipp Truxa 10.05.2025, 15:50
Der 1. FC Magdeburg bleibt zweitklassig. Gegen offensivstarke Paderborner findet der Club keine Mittel und wirkte erschöpft von einer langen Saison.
Der 1. FC Magdeburg bleibt zweitklassig. Gegen offensivstarke Paderborner findet der Club keine Mittel und wirkte erschöpft von einer langen Saison. (Foto: David Inderlied/dpa)

Paderborn/Magdeburg/DUR - Durch die 1:2-Niederlage beim SC Paderborn hat der 1. FC Magdeburg Gewissheit: Auch in der kommenden Saison wird man in der 2. Bundesliga auflaufen.

Trotz guter Anfangsphase konnte der FCM nicht mit dem SCP mithalten, der sich weiterhin mitten im Geschäft um den Bundesligaaufstieg befindet. Man wirkte sichtlich erschöpft von einer langen Saison und ging zurecht als Verlierer vom Feld.

Dominik Reimann: War bei den Gegentreffern machtlos. Partierte unter anderem überragend gegen Filip Bilbija, der frei vor ihm zum Abschluss kam. Note: 3

Patric Pfeiffer: Zeigte sich wach und zweikampfstark. Holte dank eines gewonnenen Kopfballduells den Elfmeter zur 1:0-Führung heraus. Klärte zudem per Grätsche überragend und verhinderte eine Großchance. Pfeiffer gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe. Note: 1,5

Daniel Heber: Nur drei seiner neun langen Bälle fanden den Mitspieler und musste drei Fouls gegen sich einstecken. Trotz zwei Gegentoren machte der Abwehrboss ein solides Spiel. Note: 3

Marcus Mathisen: Der Däne hatte die meisten Ballabnahmen der Partie (4) und gewann vier von sieben Zweikämpfen. Hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn er für sein Foul an Felix Götze die Rote Karte gesehen hätte. Note: 3

Jean Hugonet: War von Beginn an ausschließlich mit vielen harten Zweikämpfen beschäftigt. Hugonet eroberte fünfmal den Ball und bestritt 13 Duelle, von denen er sieben für sich entscheiden konnte. Eine gewohnt erwachsene Leistung des Franzosen. Note: 3

Silas Gnaka: Befindet sich seit Wochen im Formtief und wirkte fahrig im Spielaufbau. Gnaka konnte keinen einzigen Zweikampf gewinnen und wurde nach 62 schwachen Minuten vom Feld genommen. Note: 4,5

Lubambo Musonda: Der Schienenspieler war vor allem körperlich oft unterlegen und konnte seine Tempovorteile nur selten ausnutzen. Über 90 Minuten verlor Musonda sechs von acht Duellen. Note: 4

Alexander Nollenberger: Viele Angriffe liefen über den formstarken "Nolle", der jedoch oft von seinen Kollegen alleine gelassen wurde und keine Chancen herausspielen konnte. Von seinen sechs Flanken fand keine einzige einen Abnehmer. Note: 4

FCM-Offensive mit wenig Glanz

Bryan Teixeira: Traf in vielen Momenten die meist schlechtere Entscheidung und wirkte bei Umschaltmomenten oft überfordert. Nur 56 Prozent seiner Pässe kamen an. Nach 45 Minuten war für ihn Schluss. Note: 5

Baris Atik: Versuchte die kraftlose Magdeburger Offensive zu beleben und generierte durch präzise Flanken die besten Chancen des FCM. Trotz großer Bemühungen konnte sich der Unterschiedsspieler nicht mit einem Scorer belohnen. Note: 2,5

Martijn Kaars: Sicher verwandelte er den Elfmeter zur frühen Führung. Tauchte im Anschluss von Minute zu Minute immer weiter ab und sammelte lediglich 32 Ballkontakte und schoss dreimal auf das gegnerische Tor. Note: 3

Alexander Ahl-Holmström: Hatte nach nur 45 Sekunden auf dem Feld die XXL-Chance auf die 2:1-Führung, doch blieb ohne Erfolg. Zeigte sich in der zweiten Halbzeit bemüht, bleib jedoch ohne großen Mehrwert für das Spiel des FCM und wartet weiter auf seinen ersten Treffer für den Club. Note: 4

Falko Michel, Mohammed El-Hankouri und Tobias Müller wurden für eine Bewertung zu spät eingewechselt.