Folgen der Europapokal-Choreo DFB-Sportgericht: Nächste hohe Pyrostrafe erwartet den FCM
Die Fans des 1. FC Magdeburg sorgten mit einer beeindruckenden Jubiläums-Choreo für viel Aufsehen. Dabei kam auch Pyromaterial zum Einsatz. Das Abbrennen könnte die nächste teure Rechnung für den Verein bedeuten.
Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg feierte gegen Greuther Fürth das 50-jährige Europapokal-Jubiläum. Dabei stellten die Clubfans mit einer gewaltigen Choreo wiederholt ihr Engagement für den Verein unter Beweis.
Auch das Abbrennen von Pyromaterial unterblieb während der Partie nicht. Jede einzelne Fackel kostet: Wie hoch wird die Strafe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dieses Mal ausfallen?
FCM muss rund 50.000 Euro an DFB zahlen
Zu Spielbeginn organisierte die Magdeburger Fanszene anlässlich des großen Jubiläums eine Choreo über weite Teile des Stadions. Hierbei blieb es allerdings nicht. In der 73. Minute brannten die Fans auf mehreren Tribünen 58 rote Leuchtfackeln ab. Auf der Nordtribüne wurden ebenso 20 Pyrogegenstände gezündet.
Die Kosten pro abgebrannten Gegenstand liegen in der 2. Bundesliga bei 600 Euro. Zusammengerechnet würden allein für das Spiel gegen Fürth Kosten in Höhe von rund 46.800 Euro für den Verein bedeuten. Wegen vereinzelnder abgebrannter Fackeln während des Spiels dürfte die Summe wohl sogar die 50.000 Euro-Marke knacken.
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In der laufenden Saison belaufen sich die Gesamtstrafen für den Club bereits auf 131.500 Euro. Jedoch stehen noch mehrere Rechnungen des DFB aus. Dadurch müsste der FCM am Ende der laufenden Saison womöglich rund 250.000 Euro an Pyro-Geldstrafen zahlen.