"nicht über System sprechen" Baris Atik verteidigt Titz-Fußball und nennt Grund für mäßige FCM-Saison
Für Baris Atik stellt sich die System-Frage beim 1. FC Magdeburg nicht. Der Offensivstar sieht die Probleme beim Club an anderer Stelle.
Magdeburg/DUR/bbi – Rang 14 in der Abschlusstabelle sorgt beim 1. FC Magdeburg für wenig Begeisterung. Zwar würdigten alle Beteiligten nach der finalen 2:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf den am Ende klar gemeisterten Klassenerhalt, ein bisschen mehr hätte es aber schon sein dürfen.
Bei der Suche nach Gründen für die mäßige Saison der Blau-Weißen ist für Baris Atik klar: Am offensiven und mutigen System von Christian Titz hat es nicht gelegen. "Wir brauchen nicht über das System zu sprechen", sagte der Offensivstar der "Volksstimme": "Der Trainer hat dafür gesorgt, dass wir zum dritten Mal in Folge in der zweiten Liga spielen."
Vorwürfe, das Team sei mit Titz' oft anspruchsvollen Vorgaben teilweise überfordert, konterte Atik. Das sei nicht richtig, gab er den Kritikern mit: "99 Prozent der Leute haben keine Ahnung vom Fußball."
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Atiks Erklärung für den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist denkbar einfach: "Die Qualität ist da und es ist nur Kopfsache." Baris Atik bekannte sich zuletzt klar zum 1. FC Magdeburg und will im Sommer nicht wechseln. "Jeder Spieler muss sich hinterfragen, auch ich", sagte Atik gegenüber Vereinsmedien.
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Damit es künftig erfolgreicher wird, fordert der 29-Jährige mehr Konstanz von sich und seinen Kollegen ein: "Nächste Saison müssen wir als Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen", sagte Atik sogar gegenüber Vereinsmedien: "Wir haben etwas vor."