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Abwehrarbeit  1. FC Magdeburg vor den Testspielen: Zwei Defensivthemen im Fokus

Die Partien gegen Rot-Weiss Essen und beim Chemnitzer FC werden für den FCM zweifelsfrei richtige Gradmesser. Und auch mit Bezug auf die Abwehr höchst spannend. 

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 18.07.2025, 11:02
Auch bei den Standards und Hereingaben insgesamt möchte sich der 1. FC Magdeburg im Vergleich zu den Jahren mit Christian Titz verbessern.
Auch bei den Standards und Hereingaben insgesamt möchte sich der 1. FC Magdeburg im Vergleich zu den Jahren mit Christian Titz verbessern. (Foto: Eroll Popova)

Magdeburg/DUR – Fünfer- oder Viererkette in der Abwehr? Diese taktische Frage stellt sich beim 1. FC Magdeburg rund zwei Wochen vor dem ersten Saisonspiel gegen Eintracht Braunschweig am 3. August (13.30 Uhr). In der Vorbereitung testete der neue Trainer Markus Fiedler beide Varianten.

Interessant werden in dieser Hinsicht die Testspiele gegen Rot-Weiss Essen am Freitag (14 Uhr) und beim Chemnitzer FC (16 Uhr) am Samstag, beide Partien werden im Livestream der Volksstimme gezeigt. Es erscheint wahrscheinlich, dass Fiedler dort eine Fünferkette sehen möchte.

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Darauf lassen zumindest die Erkenntnisse aus dem Trainingslager – sowohl bei den Einheiten als auch beim 0:2 im Test gegen den FC Zürich – schließen. Dort war nämlich ein Abwehrgebilde mit eben fünf Spielern zu sehen. Im Training einen Tag vor dem Essen-Spiel ebenso.

FCM: Wie die Blau-Weißen über taktische Flexibilität denken 

Ein Vorteil dieser Formation ist, dass die Blau-Weißen diese aus der Zeit unter Christian Titz kennen und unter ihm verinnerlichten. Die Viererkette wäre wiederum unter anderem deshalb interessant, weil das Trainerteam dann einen Kreativspieler mehr aufbieten könnte.

Letztlich kann sich Fiedler beide Varianten vorstellen. Und möglich, dass in der neuen Saison auch beides situativ zu sehen sein wird. Wie der in beiden Formationen gesetzte Abräumer Marcus Mathisen im Gespräch mit der Volksstimme gesagt hatte: "Wir wollen noch flexibler sein.“

Keine gute Stabilität gegen den FC Zürich

So erläuterte der Defensivspezialist im Interview: Die taktische Gestaltung sei auch "auch abhängig davon, wie der Gegner spielt.“ Der Däne ging ausführlich auf das Thema Abwehr ein, an dem der FCM im Camp viel arbeitete.

Gegen Zürich war dann von den erhofften Verbesserungen in der Defensive gegenüber den Vorsaisons noch nicht viel zu sehen. Jedoch war die Partie geprägt von der Erschöpfung der Mannschaft durch das intensive Camp. Gegen Essen und Chemnitz will der Club in der Abwehr, nur wenige Tage vor Saisonbeginn, sicherlich anders agieren.