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  5. 1. FC Magdeburg: Auch Fiedlers Trainer-Vorgänger kamen erst spät ins Rollen

Traditioneller Fehlstart Auch Fiedlers Vorgänger kamen beim FCM erst spät ins Rollen

Markus Fiedler ist als Trainer des 1. FC Magdeburg nach fünf Niederlagen aus sechs Spielen angezählt. Man könnte fast sagen, dass ein Fehlstart als Coach an der Elbe zum guten Ton gehört.

Von Tobias Buschendorf Aktualisiert: 25.09.2025, 09:16
Sportchef Otmar Schork und Trainer Markus Fiedler stehen noch Seite an Seite.
Sportchef Otmar Schork und Trainer Markus Fiedler stehen noch Seite an Seite. (Foto: Eroll Popova)

Magdeburg/DUR - Nach den ersten sechs Zweitliga-Spielen mit dem 1. FC Magdeburg lässt sich für Neu-Trainer Markus Fiedler eines festhalten: Der Start an neuer Wirkungsstätte ist für den 39-Jährigen gehörig in die Hose gegangen.

Nur drei Punkte gab es bisher zu feiern. Fünf Partien wurden verloren, darunter auch wichtige Heimspiele gegen potenzielle Konkurrenten im Abstiegskampf wie Eintracht Braunschweig (0:1) oder Greuther Fürth (4:5).

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Die Stimmung ist angespannt, zahlreiche Fans fordern in den Sozialen Medien sogar schon die Freistellung des Nachfolgers von Erfolgscoach Christian Titz. Doch gerade dieser Name hat in der Vergangenheit gezeigt, wie sehr es sich auszahlen kann, trotz Startschwierigkeiten die Ruhe zu bewahren.

Titz beim FCM mit miserablem Start

Denn als Titz den FCM im Februar 2021 auf einem Abstiegsplatz der 3. Liga übernahm, war der Druck ungleich höher als heute - und dennoch gingen die ersten drei Spiele verloren!

1:2 bei Türkgücü München, 0:4 im Heimdebüt gegen den SC Verl und 0:1 beim SV Wehen Wiesbaden. Nach diesem Auftakt hätte niemand gedacht, dass Titz mal der erfolgreichste Nachwende-Trainer des FCM werden würde.

Christian Titz (links) fand beim FCM nur schwer rein.
Christian Titz (links) fand beim FCM nur schwer rein.
(Foto: Eroll Popova)

Doch der Mannheimer bekam die Kurve, gewann nach der Wiesbaden-Niederlage neun der folgenden elf Spiele und hielt mit Blau-Weiß souverän die Klasse. Es folgten der Zweitliga-Aufstieg, das Etablieren im Unterhaus und im Vorjahr fast der Sprung in Liga eins. Eine Erfolgsgeschichte, wenn auch mit unschöner Trennung im vergangenen Sommer.

Härtel startet beim FCM erst im Herbst durch

Erfolgreich coachte auch der bis heute sehr beliebte Jens Härtel. Als dieser im November 2018 entlassen wurde, war der Aufschrei unter den Fans groß. Kaum zu glauben, wenn man an die ersten FCM-Monate des Sachsen 2014 zurückdenkt.

Aus heutiger Sicht waren es damals Ergebnisse aus einer anderen Welt. Mit 2:4 unterlag der 1. FC Magdeburg damals am 2. Regionalliga-Spieltag im Derby bei Germania Halberstadt. Vom 8. bis 11. Spieltag folgten für den Aufstiegsfavoriten Nummer eins vier Pleiten am Stück. Nach dem 1:2 gegen Neustrelitz hallten "Härtel Raus"-Rufe durch die heutige Avnet Arena.

FCM-Legende nach schwachem Start: Jens Härtel (Mitte).
FCM-Legende nach schwachem Start: Jens Härtel (Mitte).
(Foto: IMAGO/Christian Schroedter)

Am 25. Oktober 2014 gelang Härtel beim FCM schließlich der Befreiungsschlag mit einem 6:0-Auswärtssieg in Bautzen. Kurz darauf hatte der Club Bundesligist Bayer Leverkusen im DFB-Pokal am Rande einer Blamage (6:7 nach Elfmeterschießen) und in der Liga folgten zwölf Siege aus 13 Spielen.

Meinung: Deshalb sind die Vorwürfe an Fiedler und das Team falsch.

Härtel führte den 1. FC Magdeburg schließlich als erster Trainer nach der Wende in den bezahlten Fußball, 2018 dann sogar in die 2. Liga. Auch in seinem Fall war der Start zum Glück für die Ottostädter trügerisch.

Stefan Krämer als Gegenbeispiel

Dass ein missglückter Auftakt aber selbst in Magdeburg nicht immer etwas Gutes verheißen muss, bewies im Jahr nach Härtel Stefan Krämer. Der heute vereinslose Trainer gewann nur zwei seiner ersten neun Spiele und durfte noch vor Weihnachten wieder gehen.

Gänzlich sicher darf sich Markus Fiedler dieser Tage also nicht fühlen. Die Bilanzen seiner Vorgänger Titz und Härtel zeigen aber, dass noch längst nicht alles verloren sein muss.

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