Druck zuhause zu groß? Die zwei Gesichter des FCM: Titz und Atik wollen "verrückten Fans" Heimsieg schenken
Verkehrte Welt beim 1. FC Magdeburg: Nach dem Sieg in Münster führt man die Auswärtstabelle an. Zu Hause ist man hingegen das neue Schlusslicht. Spieler und Trainer wollen das zuliebe der Fans ändern.
Magdeburg/DUR - Dank eines Arbeitssieges (2:1) gegen Zweitligaaufsteiger Preußen Münster grüßt der FCM zumindest in der Auswärtstabelle von ganz oben. In der Heimtabelle steht man hingegen seit Samstag auf dem letzten Platz.
Bereits 19 Punkte sammelte der FCM in der Ferne, mehr als in der gesamten abgelaufenen Saison. Der Spitzenwert der Liga tröstet jedoch nicht über die andauernde Heimschwäche. Gerade einmal fünf Punkte verbuchte man bislang in der Avnet-Arena.
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Zerschellt FCM daheim am Druck?
An mangelnder Unterstützung der FCM-Fans kann die Heimschwäche nicht liegen. Doch gerade die unermüdliche Unterstützung könnte einige Spieler hemmen. "Vielleicht kommt der ein oder andere mit dem Druck zu Hause nicht klar", erklärte Baris Atik nach dem Sieg in Münster gegenüber Sky.
Doch eines ist klar: Man will zu Hause "den Bock umstoßen" und gegen Paderborn den langersehnten Heimsieg feiern. Das letzte Heimspiel des Jahres "wollen wir den Fans schön machen", betonte Schlussmann Dominik Reimann.
Trotz der Heimflaute seien die "verrückten" FCM-Fans, die erneut den Gästeblock binnen Minuten leergekauft hatten, laut FCM-Trainer Christian Titz dennoch "sehr froh, dass wir so viele Siege eingefahren haben." Darauf wolle man sich allerdings nicht ausruhen.
Titz: "Wir werden bei unserem Heimspiel am Samstag alles daran setzen, dass wir es schaffen, das erste Mal drei Punkte zu holen." Dabei empfängt der FCM niemand geringeren als das Spitzenteam SC Paderborn.