2. Bundesliga FCM gegen Wiesbaden: Herbert Bockhorn voller Selbstvertrauen
Am Sonnabend spielt der 1. FC Magdeburg gegen Wehen Wiesbaden, der Auftakt in die heiß erwartete dritte Zweitliga-Saison des Clubs. Herbert Bockhorn geht mit Selbstbewusstsein in das Spiel – und spricht über seine schwierige Anfangszeit.
Herbert Bockhorn geht in seine zweite Saison beim 1. FC Magdeburg. Als Brandlöscher in der Abwehr geholt, als die Zweitliga-Saison bereits lief, sollte er die rechte Seite der FCM-Defensive abdichten. Heute ist er beim Club gesetzt – auch, wenn es nicht immer einfach für ihn war.
„Die schwerste Zeit war am Anfang: der Fußball, die Wohnungssuche, die neue Stadt. Da kommt so viel auf einen zu. Das ist natürlich erst mal schwierig“, sagt Bockhorn über seine ersten Tage und Wochen in Magdeburg.
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Der Rechtsaußen kam aus der Vereinslosigkeit an die Elbe, sein letzter Arbeitgeber damals war Bundesligist VfL Bochum, den er nach nur zwei Jahren und 44 Pflichtspielen verlassen musste.
Ein Glück für den FCM! Bockhorn stopfte gemeinsam mit den beiden anderen Neuzugängen Piccini und Heber nach und nach die teils löchrige Abwehr zu Beginn der vergangenen Saison. Bockhorn: „Je mehr Spiele wir spielten, desto besser wurden wir. Es wird diese Saison hoffentlich eine ähnliche Kurve geben.“
FCM gegen Wiesbaden: Bockhorn will "Seite dicht halten"
Seine wichtigsten Aufgaben beim 1. FC Magdeburg, fasst Bockhorn kurz und bündig zusammen: „Ich will die Seite dichthalten, offensiv Akzente setzen und an Toren beteiligt sein.“
Am Sonnabend (13 Uhr/Sky) wird Bockhorn gegen Zweitliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden gefordert sein, unter anderem gegen den pfeilschnellen Offensivspieler Kianz Froese.
Bockhorns Einschätzung zum kommenden Gegner: „Wiesbaden ist Aufsteiger, wir wollen das Spiel dominieren, das ist unser Anspruch, wir wollen das Spiel gewinnen. Wiesbaden wird Respekt vor uns haben und eher auf Konter spielen.“ Und diese müsse man gut verteidigen.
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Ende dieser Saison läuft der Vertrag von Bockhorn aus. Er, so sagt er, würde sich sehr freuen, „hier eine erfolgreiche Zeit zu haben“. Denn, so der Flügelflitzer über Club und Stadt: „Ich fühle mich sehr, sehr wohl.“