1. FC Magdeburg News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. 2. Bundesliga: FCM geht als Tabellendritter in Länderspielpause

Starker Saisonstart FCM geht als Tabellendritter in die Länderspielpause

In fünf Partien blieb der 1. FC Magdeburg ungeschlagen und zeigte dabei guten Fußball und große Moral. Die Belohnung gibt es in Form der Tabelle.

03.09.2023, 15:28
Die Stimmung beim 1. FC Magdeburg ist aktuell bestens.
Die Stimmung beim 1. FC Magdeburg ist aktuell bestens. (Foto: imago/Jan Huebner)

Magdeburg/DUR. - Die Tabelle ist im Fußball bekanntlich nur eine Momentaufnahme. Für den 1. FC Magdeburg allerdings nach fünf Spieltagen in der 2. Bundesliga eine höchst erfreuliche.

Denn als Tabellendritter – das ist der Relegationsplatz – geht der FCM in die Länderspielpause, bevor es am 16. September (20.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 weitergeht.

Hamburger SV verdrängt FCM auf Rang drei

Auf Rang zwei waren die Magdeburger nach ihrem furiosen 6:4-Sieg am Samstag gegen Hertha BSC Berlin geklettert, am Sonntag zog allerdings der Hamburger SV durch einen 2:0-Sieg im Topspiel gegen Hansa Rostock vorbei, der HSV ist nun mit 13 Punkten Spitzenreiter. Es folgen Holstein Kiel (12) und eben der FCM (11), der seinerseits einen Punkt Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf hat.

Lesen Sie hier: FCM-Profis in der Einzelkritik gegen Hertha

Der starke Tabellenplatz ist die Belohnung für eine bislang starke Saison der Blau-Weißen. Das Team von Trainer Christian Titz ist ungeschlagen, gab sich auch im DFB-Pokal keine Blöße und zeigt das nötige Selbstvertrauen. Gegen Hertha ließ sich der FCM auch von vier Rückständen nicht verunsichern.

Nächster FCM-Gegner FC Schalke 04 hat Probleme

Ganz anders sieht die Welt beim nächsten Gegner aus. Bundesliga-Absteiger Schalke 04 steckt im Tabellenkeller fest, verspielte am Freitag einen Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) durch ein Gegentor tief in der Nachspielzeit. Immerhin holten die "Knappen" in Wiesbaden mal wieder einen Punkt nach zuvor zwei Niederlagen.

„Enttäuschung, Fassungslosigkeit. Das späte 1:1 passt zu unserer Situation. Aber dieses Unentschieden passt nicht zu unseren Ansprüchen“, sagte Schalkes Timo Baumgartl: „Wenn wir ein Spitzenteam sein wollen, was wir noch nicht sind, ich sage bewusst 'noch', dann muss man das Spiel killen. Das haben wir nicht geschafft.“

Anstatt in Konkurrenz mit dem vom Hamburger SV angekündigten sechsten Anlauf in Richtung Oberhaus zu gehen, wächst der Abstand für die Traditionsvereine zu den Aufstiegsplätzen frühzeitig an. In Gelsenkirchen, das vor der Saison vollmundig langfristige Ziele als Verein der Top 6 in der Bundesliga ausgegeben hatte, nimmt eine angespannte Stimmung zu. Die vorübergehende Suspendierung von Schalke-Torhüter Ralf Fährmann durch Thomas Reis sorgte neben den bisherigen Misserfolgen für weitere Kritikpunkte.

5. Spieltag in der 2. Bundesliga - alle Ergebnisse

  • Fortuna Düsseldorf - Karlsruher SC 3:1 (1:1)
  • Eintracht Braunschweig - FC St. Pauli 1:1 (0:0)
  • Holstein Kiel - SC Paderborn 2:1 (1:1)
  • 1. FC Magdeburg - Hertha BSC 6:4 (2:3)
  • SV Wehen Wiesbaden - Schalke 04 1:1 (0:0)
  • 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 3:1 (3:1)
  • Hamburger SV - Hansa Rostock 2:0 (1:0)
  • SpVgg Greuther Fürth - Hannover 96 1:3 (0:2)
  • VfL Osnabrück - SV Elversberg 0:1 (0:0)

Denn anders als nach dem Abstieg 2021 wurde die Substanz der Mannschaft in dieser Saison als so stark angesehen, dass eine direkte Rückkehr in die Beletage als Ziel auch von Trainer Reis ausgegeben wurde. Nach dem Remis in Wiesbaden kritisierte Reis sein Team, den „Gegner unnötig stark gemacht“ zu haben, sah aber auch Verbesserungen in einigen Bereichen. Zahlreiche Fans schoben dagegen Frust und sehen ihr Team auch im kommenden Jahr im Unterhaus. (mit Inhalten von dpa)