2. Bundesliga Kurz vor FCM-Spiel: SVWW-Aufstiegsheld Hollerbach künftig Unioner
Nur wenige Tage vor dem Zweitligaauftakt gegen den 1. FC Magdeburg, verliert Wehen Wiesbaden ihren wichtigsten Spieler Benedict Hollerbach. Die Details:
Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden (SVWW), am Samstag (13 Uhr/live auf Sky) Gastgeber für den 1. FC Magdeburg zum Start der neuen Zweitliga-Saison, verliert mit Benedict Hollerbach seinen besten Offensivspieler. Der 22-Jährige war nach seinen fulminanten Auftritten mit insgesamt drei Toren in den beiden Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld (4:0, 2:1) in den Fokus mehrerer Bundesligisten gerückt, unter anderem Köln und Aufsteiger Heidenheim. Am Ende machte der 1. FC Union Berlin das Rennen.
Zwei Millionen für Hollerbach
Nachdem sich Verein und Spieler seit längerem über einen Wechsel zu den Eisernen einig waren, gab der SVWW nun bei einer kolportierten Ablösesumme von zwei Millionen Euro grünes Licht. Zuerst berichtete der „Berliner Kurier“ über den Deal.
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Pikant, Union-Sportchef Oliver Ruhnert hatte in dem früheren Union-Manager Nico Schäfer einen zähen Verhandlungspartner. Am Donnerstag bestätigte Union den Wechsel.
Benedict Hollerbach - in der Vergangenheit von verschiedenen Medien als Sohn des früheren Bundesliga-Profis und -Trainers Bernd Hollerbach bezeichnet, was sich später als falsch erwies – wurde in Starnberg geboren und spielte in seiner Jugend für 1860 München, den FC Bayern München sowie den VfB Stuttgart.
Im September 2020 wechselte der torgefährliche Angreifer zum Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden. Seinen ersten beiden Tore als Profi erzielte Hollerbach im Dezember 2020 beim 2:1 des SVWW im Drittliga-Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock.
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Wiesbaden ohne Hollerbach gegen FCM
Insgesamt absolvierte der frühere U-18-Nationalspieler 104 Partien für den Spitzenreiter der „Ewigen Drittligatabelle“, erzielte dabei 24 Tore. Statt am Samstag für den Aufsteiger SVWW gegen unseren FCM auf Torjagd zu gehen, schloss sich Benedict Hollerbach nunmehr dem Champions-League-Starter Union Berlin an, schwitzt aktuell im Trainingslager der Köpenicker in Bamberg am Wildkogel (Österreich).