"Macht mich nachdenklich" Titz tief betroffen: FCM-Coach spricht über Anschlag in Heimatstadt Mannheim
Der Anschlag in Mannheim hat besonders FCM-Trainer Christian Titz tief bewegt. Bei einer Pressekonferenz sprach der gebürtige Mannheimer offen über seine Betroffenheit und richtete einen Appell an die Gesellschaft.

Magdeburg/DUR - Auch beim 1. FC Magdeburg hinterließ die schreckliche Tat von Mannheim Spuren. Vor allem bei Trainer Christian Titz, dessen Familie dort lebt.
"Denen geht es allen gut, sie wurden nicht körperlich in Mitleidenschaft gezogen", gab Titz auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Auswärtsspiel gegen Greuther Fürth bekannt.
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Nicht nur Titz hat eine Verbundenheit zur Stadt Mannheim. Auch Offensivspieler Baris Atik spielte elf Jahre in der Jugend des SV Waldhof Mannheim. Nach dem Anschlag teilte Atik in seiner Instagram-Story ein dunkles Bild der Stadt.
Mannheimer Anschlag: Titz gedenkt der Oper
Weiter sagte Titz: "Es ist etwas, das uns nicht nur nachdenklich machen sollte. Wir müssen versuchen, dass uns die Dinge in dieser Form nicht mehr passieren und gemeinsam dagegen als Gesellschaft vorgehen."
Er richtete sich auch an die betroffenen Menschen und Einwohner seiner Heimatstadt. "Es tut mir sehr leid für die betroffenen Personen. Ich wünsche, dass ihnen geholfen wird. Auch denen die nicht direkt betroffen sind. Es macht was mit der Psyche eines Menschen."
Einen klaren Kopf hätte der FCM-Trainer nach dem aktuellen Ereignis verständlicherweise wohl nicht. "Es macht mich enorm nachdenklich. Es ist etwas, was einen momentan nicht loslässt."
Am Montag, dem 3. März, war ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge gefahren. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben und elf weitere Personen wurden verletzt.