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  5. Regionalliga: FCM tritt als 40. Verein der Initiative "Aufstiegsreform 2025“ bei

regionalliga-VERÄNDERUNG als ziel  FCM tritt als 40. Verein der Initiative "Aufstiegsreform 2025“ bei: So ist der Stand des Vorhabens

Am Wochenende startet die Reserve des 1. FC Magdeburg in die Regionalliga-Saison. Vorab haben sich die Blau-Weißen bei der großen Initiative, die diese Spielklasse betrifft, positioniert.

Von Yannik Sammert 24.07.2025, 16:41
Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg hält eine Reform für überfällig.
Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg hält eine Reform für überfällig. (Foto: Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ hat in den vergangenen Monaten richtig an Fahrt aufgenommen. 16 Nordost-Regionalligisten riefen sie am 12. Februar ins Leben. Seitdem haben sich deutschlandweit viele Vereine angeschlossen – und nun auch der FCM.

„Die Initiative kann auf die Unterstützung des 1. FC Magdeburg zählen“, wird Sportchef Otmar Schork in der Pressemitteilung des Zweitligisten zitiert. Die Elbestädter sind ihrer Auflistung zufolge der 40. Verein, der so zum Ausdruck bringt, dass alle Meister in der Regionalliga aufsteigen sollen.

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Von der Bundesliga bis zur Oberliga setzen sich inzwischen Klubs für eine gerechtere und transparentere Aufstiegsregelung aus den fünf Regionalligen in die 3. Liga ein. Und Schork betont: „Wir treten der Initiative bei, mit dem Ziel, die Aufstiegsregelung endlich zu verändern.“

Aufstiegsrelegation: FCM erlebte sie selbst

Endlich, da es schon lange für Unzufriedenheit sorgt, dass nur drei Meister direkt aufsteigen und die verbleibenden zwei eine Relegation austragen müssen. Ein Wettbewerbsnachteil und Planungsunsicherheit für die betroffenen Verein werden kritisiert.

Und die Blau-Weißen gehen bei ihrem Statement auch darauf ein, selbst schon mal die Relegation gespielt zu haben. 2015 gegen die Offenbacher Kickers war das: „Der FCM weiß aus eigener Erfahrung, wie emotional und unfair die derzeitige Regelung sein kann.“

Die Magdeburger rücken dabei das Schicksal der Hessen in den Fokus. Denn der Club stieg ja auf, „doch Offenbach – ebenfalls Meister seiner Regionalliga – blieb trotz starker Leistung auf der Strecke und ist seitdem nicht mehr aus der Regionalliga herausgekommen“.

DFB-Bundestag wird für die Initiatoren interessant

Schork: „Wir wollen Verantwortung übernehmen, eine Reform vorantreiben und aktiv an einer Lösung mitarbeiten.“ Er lässt durchblicken, bei der Gestaltung der Ligen-Struktur offen zu sein. Im Arbeitskreis des Regionalverbandes Nordosten möchte sich der FCM einbringen.

Wir wollen Verantwortung übernehmen, eine Reform vorantreiben und aktiv an einer Lösung mitarbeiten.

Otmar Schork

Und wie geht es mit dem Ansinnen der Initiative insgesamt weiter? Eine Arbeitsgruppe ist geplant. Bei dieser sollen Vereins- und drei Verbandsvertreter aus allen fünf Regionalligen sowie Delegierte von DFB und DFL mitwirken, so die Vorstellung der Initiatoren.

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Dringlichkeit der Thematik mittlerweile auch auf der Agenda. Eine Arbeitsgruppe könnte beim DFB-Bundestag am 7. November offiziell eingesetzt werden. Das hofft sicher auch der FCM, der sich mit dem Beitritt zur Initiative klar positioniert hat.