Spiel in Braunschweig Massiver Bahnstreik am Wochenende trifft auch FCM-Auswärtsfans
Jede Menge Fans des 1. FC Magdeburg sind am Sonntag unterwegs nach Braunschweig. Wer dabei auf den Zug angewiesen ist, muss mit erheblichen Problemen rechnen.
Magdeburg/Braunschweig/DUR. – Mit einem rund sechstägigen Streik auf der Schiene erhöht die Lokführergewerkschaft GDL im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn erneut den Druck. Der Streik trifft auch die Fans des 1. FC Magdeburg.
Von Mittwochmorgen bis Montagabend soll der Ausstand im Personenverkehr dauern, wie die Gewerkschaft am frühen Montagmorgen ankündigte. Der bundeseigene Konzern rechnet erneut mit erheblichen Einschränkungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr. Er kündigte abermals einen Notfahrplan mit stark reduziertem Angebot an.
Der FCM spielt am Sonntag bei Eintracht Braunschweig (13.30 Uhr live bei Sky), der Gästebereich im Stadion ist mit 2356 Fans ausverkauft. Entsprechend werden sich große Fanmassen auf den Weg nach Niedersachsen machen – wer nicht mit Fanbussen oder Pkw reist, ist vom Bahnstreik direkt betroffen.
Lokführer-Streik betrifft Personen- und Güterverkehr von Mittwoch bis Montag
Wie schon zuvor sollen längere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden, „um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können“, hieß es. Fahrgäste können ihre für den Streikzeitraum gebuchte Tickets erneut zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Bahn hat die Zugbindung aufgehoben. Reisen können auch dieses Mal wieder vorverlegt werden.
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Im Güterverkehr soll der Ausstand am Dienstagabend um 18 Uhr beginnen, im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen um 2 Uhr. Bis Montagabend, 29. Januar, um 18.00 Uhr soll der Streik dauern. Der Streik umfasst damit auch das Wochenende.
Neben Pendlerinnen und Pendlern sind somit auch Ausflügler betroffen. Tausende Zugfahrten dürften betroffen sein. Bei vorigen Streiks der GDL fuhr die Bahn im Fernverkehr lediglich ein Fünftel des eigentlichen Angebots. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen je nach Region sehr unterschiedlich. Details werden in den kommenden Tagen folgen. (mit Inhalten von dpa)