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  5. Cristiano Piccini beendet Karriere: Beim 1. FC Magdeburg war er am glücklichsten

Ex-Profi gibt intime einblicke Karriereende mit 32 Jahren: So adelt Cristiano Piccini den 1. FC Magdeburg

Beim 1. FC Magdeburg wurde Cristiano Piccini geliebt, das war nicht immer so in der kurvenreichen Karriere des Italieners, die von Verletzungen und Depressionen geprägt war.

01.11.2025, 06:00
Cristiano Piccini spielte Fußball in 13 Städten: Den meisten Spaß hatte der Verteidiger dabei in Magdeburg.
Cristiano Piccini spielte Fußball in 13 Städten: Den meisten Spaß hatte der Verteidiger dabei in Magdeburg. (Foto: imago/La Presse)

Magdeburg/DUR – Mit 32 Jahren hat Cristiano Piccini seine Fußballer-Karriere beendet. Diese ließ ihn zuvor durch die halbe Welt reisen, unter anderem auch nach Magdeburg. In einem langen und sehr lesenswerten Interview mit der "Gazzetta dello Sport" blickt der Verteidiger auf seine aktive Zeit zurück und macht dem FCM ein riesiges Kompliment.

AC Florenz, Betis Sevilla, Sporting Lissabon, FC Valencia, Atalanta Bergamo, Roter Stern Belgrad – für alle diese Topklubs hatte der Italiener gespielt, bevor er im September 2022 nach kurzer Vereinslosigkeit beim 1. FC Magdeburg unterschrieb.

Cristiano Piccini verließ den FCM aus familiären Gründen

Piccini startete durch, trug maßgeblich zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bei und eroberte die Herzen der FCM-Fans im Sturm. "Ich ging in die zweite deutsche Liga, nach Magdeburg, ich wusste nicht einmal, wo es war", sagte der Ex-Profi: "Die besten anderthalb Jahre meines Fußballlebens."

Lesen Sie hier: So emotional dankt Piccini den FCM-Fans

Denn nicht immer war Piccinis Karriere von Liebe und Erfolg gekrönt. Mehrere schwere Verletzungen belasteten ihn psychisch, ganz offen spricht er im Interview über Depressionen und Burnout. In Sevilla legte er sich mit den Fans an, die ihm Hassnachrichten schickten.

Cristiano Piccini blühte beim 1. FC Magdeburg wieder auf und genoss seine Zeit in der 2. Bundesliga.
Cristiano Piccini blühte beim 1. FC Magdeburg wieder auf und genoss seine Zeit in der 2. Bundesliga.
(Foto: imago/Jan Huebner)

Seine Wechsel nach Bergamo und Belgrad nennt er selbst "Fehler", am Ende war er froh, sich aus seinem Vertrag in Serbien herauskaufen zu können. Dann fand er in Magdeburg sein sportliches Glück. Schon zuvor hatte er stets betont, beim FCM die Freude am Fußball wiedergefunden zu haben. "Aber die Familie litt", sagte Piccini, der Ende Januar 2024 auf eigenen Wunsch in seine Heimat zu Sampdoria Genua wechselte.

Piccini führt Tagebuch über seine intensive Karriere

Dort erlebte er eine tolle Zeit, verpasste aber den Aufstieg, was ihn viele Tränen kostete. Unter einem neuen Vereinsboss und neuem Coach wurde er dann aussortiert, wechselte erst nach Mexiko, dann in die Schweiz, doch war er nicht mehr fit und bereit genug, um Fußballprofi zu sein.

All das hat Piccini in einem handschriftlichen Tagebuch aufgearbeitet. "Vor sechs Monaten hätte ich mich noch über mein Pech beschwert, jetzt bin ich dankbar für das Leben", sagt er nun im Interview. Und seine zweite Karriere hat er auch gleich gestartet: "Ich bin der Estrella Football Group beigetreten, einem niederländischen Unternehmen mit mehreren Vereinen, das durch die Übernahme mehrerer Vereine in ganz Europa wächst."

Auf seine Karriere blickt er rückblickend mit Stolz, auch wegen seiner Zeit beim FCM. "Ich war in vielen Ländern, dreizehn Städten, ich habe fünf Sprachen gelernt. Ich habe den Schmerz erlitten und angenommen, ich hatte Depressionen, ich habe sie überwunden. Alles, was ich erlebt habe, hat mich zu einem viel vollständigeren Menschen gemacht." 

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