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  5. HSV bei 1. FC Magdeburg: Daniel Elfadli spricht über Rückkehr nach Magdeburg

Topspiel am Freitag Win-Win-Win-Transfer: Das sagt Elfadli zu seiner Rückkehr nach Magdeburg

Daniel Elfadli verließ den 1. FC Magdeburg im Sommer, eine sportliche Lücke hinterließ er dort aber nicht. Beim HSV kam er sofort an – und kehrt nun erstmals zurück.

Aktualisiert: 13.03.2025, 09:11
Daniel Efladi wechselte im Sommer 2024 vom 1. FC Magdeburg zum Hamburger SV: Ein Transfer, der am Ende für alle Seiten vollends aufging.
Daniel Efladi wechselte im Sommer 2024 vom 1. FC Magdeburg zum Hamburger SV: Ein Transfer, der am Ende für alle Seiten vollends aufging. (Foto: imago/Philipp Szyza)

Hamburg/Magdeburg – Am Freitagabend kehrt Daniel Efladli erstmals nach seinem Abschied zurück zum 1. FC Magdeburg. Im Topspiel ist der Defensivspieler mit dem Hamburger SV zu Gast in der Avnet-Arena (Anstoß 18.30 Uhr, live bei Sky).

Im Hinspiel, das der HSV verdient mit 3:1 gewann, stand Elfadli in der Startelf seines neuen Clubs und machte seine Sache gut. Kein Wunder, denn der 27-Jährige gehört zu den großen Gewinnern und Konstanten im luxuriös besetzten Hamburger Kader.

22 der möglichen 25 Ligaspiele absolvierte der Ex-Magdeburger im HSV-Trikot. Er fehlte lediglich einmal verletzt und zweimal gesperrt. Nahezu immer lief er in der Startelf auf, absolvierte 82 Prozent der möglichen Einsatzminuten. Seine sechs Scorerpunkte als Defensivspieler können sich ebenfalls sehen lassen.

Marcus Mathisen tröstet FCM-Fans über Elfadli-Abgang hinweg

Im Sommer war Elfadli aus Magdeburg zum HSV gewechselt - mit einem Jahr Verspätung. Denn eigentlich wollte der Deutsch-Lybier diesen Schritt schon 2023 tun. Damals legte der FCM aber sein Veto ein, Elfadli akzeptierte dies und spielte anschließend eine starke Saison in Magdeburg.

Das tat weh: Die schmerzvollsten FCM-Abgänge der letzten Jahre

"Ich traue ihm auch den Sprung in die 1. Bundesliga zu", lobte FCM-Sportchef Otmar Schork Elfadli in der "Bild": "Daniel spielt konstant auf hohem Niveau."

Im zweiten Anlauf klappte der Transfer dann und wurde zu einer Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Der unstete HSV bekam einen enorm zuverlässigen Spieler, der beim Unternehmen Aufstieg längst eine zentrale Rolle übernommen hat. Elfadli selbst durfte endlich für seinen Wunschverein spielen, wohl auch zu verbesserten finanziellen Bedingungen.

Und der FCM wurde mit einer stolzen Ablöse von 800.000 Euro entschädigt, aber nicht nur das. Dass heute in Magdeburg fast niemand Elfadli nachtrauert, liegt nicht an Leistung oder Person des 27-Jährigen. Aber Nachfolger Marcus Mathisen schlug derart gut ein, dass es nie eine Lücke auf der Elfadli-Position gab. Längst ist der Däne selbst einer der besten Zweitliga-Profis in der Abwehr.

Elfadli muss in Magdeburg wohl kaum Pfiffe befürchten

Nun kehrt der einstige "schwimmende Sechser" erstmals zurück zu dem Verein, der ihn 2022 in der Regionalliga Südwest entdeckte und zum auffälligen Zweitligaprofi formte.

Mit einem unfreundlichen Empfang, wie ihn zuletzt Ex-FCM-Stürmer Luca Schuler mit Hertha BSC Berlin erlebte, muss Elfadli wohl nicht rechnen. Er ging nicht im Streit, verhielt sich stets respektvoll und sprach voller Dankbarkeit von seiner Zeit in Magdeburg.

So auch vor dem Spiel gegenüber den FCM-Vereinsmedien. "Ich hatte zwei sehr schöne Jahre beim 1. FC Magdeburg und bin dem Verein sehr dankbar", sagte er und sprach von "viel Vorfreude".

Für die 90 Minuten werden aber alle Freundschaften ruhen, denn im Topspiel geht es um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Drei mehr als Magdeburg hat der HSV vor Anpfiff – eine Bilanz, die Elfadli mindestens verteidigen, wenn nicht ausbauen will.