Offene Kapitänsfrage: Das sagt FCM-Keeper Dominik Reimann zur Hängepartie um die Binde

Magdeburg/DUR - Sportlich nicht ganz so bedeutende Begegnungen wie Sommer-Testspiele sind immer mal wieder gern genommene Anlässe für besondere Gesten. Auch der 1. FC Magdeburg machte davon beim 1:1 gegen Regionalligist Chemnitzer FC am Sonnabend Gebrauch, indem Local Player Tarek Chahed das Team im ersten Durchgang als Kapitän aufs Feld führen durfte.

Im laufenden Zweitliga-Betrieb, der in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig startet, wird dies sicherlich nicht der Fall sein. Dann bekommt die Binde einer der Leistungsträger, eine sportliche Säule des Teams. Doch wer wird es sein? Darüber schweigt Trainer Markus Fiedler bislang.

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Die Wertschätzung des 39-jährigen Titz-Nachfolgers für den bisheriger Spielführer Dominik Reimann ist zwar groß und drückt sich auch in der jüngsten Vertragsverlängerung der Nummer eins aus. Doch Fiedler möchte die Zeit der Vorbereitung nutzen, um sich ein unvoreingenommenes Bild von jedem einzelnen Spieler zu machen. Erst dann wolle er über das Kapitänsamt entscheiden, wie er auf seiner Antritts-Pressekonferenz erklärte.

Am Ende ist es nicht Priorität, dass ich Kapitän bleibe. Wichtig ist, dass wir Erfolg haben.

FCM-Keeper Dominik Reimann

Reimann, so viel ist klar, steht gerne weiter als Kapitän zur Verfügung. In Chemnitz deutete der 28-Jähirge nun aber auch an, mit einer anderen Entscheidung leben zu können. "Am Ende ist es nicht Priorität, dass ich Kapitän bleibe. Wichtig ist, dass wir Erfolg haben. Dafür geben wir alles", sagte Reimann im Livestream auf volksstimme.de.

Einen Einblick in die Überlegungen seines Trainers hat auch der Torhüter nicht. Eine Tendenz habe er noch nicht aufgezeigt bekommen. "Ich weiß es nicht", so Reimann, "wir haben aber auch noch zwei Wochen Zeit."